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Verbände: Über Soziale Netzwerke Nachwuchs finden und Mitglieder binden

Gastbeitrag von Dieter Schädiger, bdvb-Geschäftsführender Vizepräsident

Als die FAZ im September 2010 berichtete: ‚Zahlreiche Verbände in Deutschland leiden an Mitglieder-Schwund und einer älter  werdenden Mitgliederstruktur. Um jüngere Zielgruppen anzusprechen, planen viele Verbände nun den Einsatz sozialer Medien,‘ konnte das den bdvb nicht weiter beunruhigen. Seit Jahren hatte der Verband der Ökonomen mit Sitz in Düsseldorf vorgesorgt.

Junge Menschen werden seit Jahrzehnten schon während des Studiums zielgerichtet und intensiv angesprochen von Gleichaltrigen, die Ihre Studien-Kollegen über eine Vielzahl an Veranstaltungen, Aktivitäten und Hilfestellungen ansprechen.

Mehr als 400 Veranstaltungen in Hochschul-, Bezirks- und Fach-Gruppen, persönliche Gespräche und direkte Kontakte zu einem Netzwerk von Unternehmen bieten den Young Professionals konkrete Hilfe bei der Suche nach Jobs und den Möglichkeiten optimierter Bewerbungs-Aktivitäten.

Die Hochschulgruppen bilden dabei den harten Kern und den logistischen Hintergrund, der von den vielen über 11.000  bdvb-Mitgliedern aktiv unterstützt werden. Schon früh hatte der Verband erkannt, dass junge Leute ‚anders‘ kommunizieren, offen sind für neue Wege und Formen der Kommunikation.



Deshalb wurde schon vor Jahren ein eigenes bdvb-Mail-System eingeführt. Jedes Mitglied bekam seine eigene  bdvb.de-Mail-Adresse.
Dieses nicht ganz preiswerte aber sehr nützliche und effektive Angebot war dann auch die Basis für den Ausbau des Netzwerkes über die persönlichen Kontakte hinaus. Anfänglich als reines digitales Mitglieder-Verzeichnis angedacht, wurde schon vor 3 Jahren ein SocialNetwork installiert, das sich zunächst auf die Grundfunktionen einer Networking-Plattform beschränkte. Sie war zu diesem Zeitpunkt für Verbände eine Pionierarbeit. Sie wurde neben einem Engagement als Gruppe bei XING als internes, nur für Mitglieder
nutzbares Instrument mit dem Ziel etabliert, dieses Community-Angebot schrittweise auszubauen.

– Die Plattform wurde als geschlossene Community nur den eigenen Mitgliedern zugänglich gemacht und täglich über einen Server-Abgleich auf dem neuesten Mitgliederstand gehalten.

– Es diente als digitales Mitglieder-Verzeichnis das von den Mitgliedern gepflegt und up-to-date gehalten wird

– Dem Verband dient es als internes Mail-System ohne Spam-Verbreitung

– Bezirks- und Hochschul-Gruppen erhalten eigene Lounges, um Ihre Aktivitäten im begrenzten Kreis darzustellen und zu kommunizieren

– Den Mitgliedern dient es als interne Kommunikations-Plattform ohne Freigabe der Mail-Adresse

– Es wird genutzt als Veranstaltungs-Kalender

– Ein Referenten-, Mentoren- und Experten-Portal verschafft allen Mitgliedern einen schnellen Zugriff auf die Spezialisierungen anderer bdvb-Kollegen

– Das Karriere-Portal ermöglicht den Mitgliedern und den Mitglieds-Unternehmen eine direkte Kontakt-Chance mit der Möglichkeit, das Profil des Kandidaten bzw. des Unternehmens mit einem Klick aufzurufen.

Im Jahre 2011 steht der bdvb wieder vor einem Schritt in eine neue Dimension:

Die technische Entwicklung bietet dem Verband neue Möglichkeiten:

– Die Networking-Plattform wird weiter an Wert als internes Kommunikations-Medium gewinnen. Hier werden z. B. Dokumente  hinterlegt, Rechnungen verschickt, Bilder und Videos hoch geladen, bewertet und kommentiert

– Jeder User hat einen eigenen integrierten Blog

– User nutzen erste CRM-Funktionalitäten

– Offene und geschlossene Lounges bieten differenzierbare Gesprächskreise

– Jeder kann offene und geschlossene Gruppen zu seinen Themen gründen

– Gruppen-/Themen- und allgemeine Chats erhöhen die kommunikative just-in-time-Kommunikation

Zukünftig haben wir noch weitere Optionen, das SocialNetwork als 2-Wege-Medium auszubauen, das immer mehr die heutige Web1.0-Homepage ablösen wird:
„Sie kann beispielsweise durch ein zusätzliches Unternehmens-Profil, eLearning-Funktionen, einen Shop, virtuelle Konferenzräume, Wissens-Datenbanken, einen 1:1-Video-Chat, ein WIKI und Mind-map-Instrumente ergänzt werden“, erklärt uns der Vorstand unseres Dienstleisters, Hans Bayartz.

Der bdvb sieht das Web2.0-Engagement nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung der vielen direkten Kontakte auf Veranstaltungen
in Fach- Bezirks- und Hochschul-Gruppen sowie bei persönlichen Treffen. Insofern wird der Verband auch weiterhin die technischen Möglichkeiten und diversen Network-Angebote genau analysieren und in eine sinnvolle Social-Media-Strategie einbauen.

Fakten über den Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V. – bdvb

Seit 110 Jahren vertreten wir die Interessen aller Wirtschaftswissenschaftler in Deutschland.
Standesverband für Ökonomen:
– über 11.000 zahlende Mitglieder

mit einem Altersdurchschnitt von 39 Jahren
in
* 19 Bezirksgruppen
* 40 Hochschulgruppen
* 27 Fachgruppen
− Mehr als 4.000 Studierende

bdvb e.V.
Florastr. 29
40217 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 37 10 22
Fax: 0211 / 37 94 68
info@bdvb.de
www.bdvb.de

Autor:
Dieter Schädiger
Geschäftsführender Vizepräsident
bdvb e.V.
Florastr. 29
40217 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 37 10 22
Fax: 0211 / 37 94 68
info@bdvb.de
www.bdvb.de

Co-Autor:
Hans Bayartz
Vorstand der BAYARTZ AG
52134 Herzogenrath
Bennostr. 6
Telefon: 02406 669006
www.WEPS.AG
hb@WEPS.AG

Weitere Beiträge:
bdvb – ein Verband mit Ideen

Business-Community: warum – wieso – weswegen?

„Verbände entdecken Social Media nur langsam“

FAZ: „Zahlreiche Verbände in Deutschland leiden an Mitgliederschwund und einer älter werdenden Mitgliederstruktur. Um jüngere Zielgruppen anzusprechen, planen viele Verbände nun den Einsatz sozialer Medien.“

Unsere bisherigen Erfahrungen unterstützen die gemachten Angaben.
Verbands-Geschäftsführer haben häufig ein Problem mit der Implementierung und Pflege des Contents. Hier können wir mit unseren Service-Leistungen im Community-Management für eine gute Unterstützung sorgen. Vor allen Dingen beim Start einer Plattform kann sich eine Ausgliederung/Ergänzung durch unsere Fachleute als sehr hilfreich erweisen.

Deutlich überwiegen aber die vielen Vorteile eines eigenen Sozialen Netzwerkes – (zumindest bei WEPS.AG):

– Es dient als eine Art „digitales Mitgliederverzeichnis‘, das von den Mitgliedern gepflegt und up-to-date gehalten wird
– Dem Verband dient es als internes Mail-System – ohne Spam-Verbreitung –
– Es hat den Wert eines internen Kommunikations-Mediums – hier werden z. B. Dokumente hinterlegt, Rechnungen verschickt
– Den Mitgliedern dient es als interne Kommunikations-Plattform – ohne Freigabe der Mail-Adresse
– Es wird genutzt als Veranstaltungs-Kalender (erweiterbar: mit Abrechnungs-Funktion) des Verbandes und als Verabredungs-Terminkalender
– Jeder User hat einen eigenen integrierten Blog
– User nutzen erste CRM-Funktionalitäten
– Offene und geschlossene Lounges bieten differenzierbare Gesprächskreise
– Es kann durch bspw. eLearning-Funktionen, virtuelle Konferenzräume, Wissens-Datenbank und Mind-map-Instrument ergänzt werden
– Das SocialNetwork kann als offene (für jeden zugängliche) oder geschlossene (nur für Mitglieder und ‚Anklopfer‘) Community angelegt werden

Unsere Zusammenarbeit mit einem großen Verband zeigen eindeutig:  Als Vorteile der sozialen Medien wurde vor allem ein besserer Informationsfluss und eine höhere Mitgliederbindung gesehen. Auch eine Gewinnung von neuen, jungen Mitgliedern will man über diesen Weg besser voranbringen.

Was ist Ihre Meinung? Wären Sie als Verbands-Mitglied an einem verbands-internen SocialNetwork interessiert?

IHK: „Wir sind erreichbar!“

„Die Kommunikation über die Social Networks nimmt weiter an Bedeutung zu. Das besagen alle aktuellen Untersuchungen. Im Rahmen unserer Kommunikationsstrategie haben wir entschieden, keine eigene Plattform aufzubauen, sondern die führenden Netzwerke mit eigenen Präsenzen zu bespielen. So sind wir also über You Tube, XING, Twitter und Facebook erreichbar“, schrieb mir heute eine IHK.

Der Tenor liegt auf : „Wir sind erreichbar!“*

Schön und gut.  Doch das ist nur eine Seite einer Medaille.

Unser Vorschlag (www.aachen.WEPS.AG)  legt wert darauf, eine eigene IHK-Plattform für alle IHK-Mitglieder im Netz zu platzieren,  und betrachtet eine höhere Interaktion der Mitglieder mit ihrer IHK nur mit einer sekundären Wichtigkeit.

Viel wichtiger – und damit im Vordergrund – steht die Überlegung, dass die IHK ihren eigenen Mitgliedern einen neuen, besonderen und zusätzlichen Service anbietet.

Aus unserer Recherchen, Marktforschungen und Informationen wird deutlich, dass Unternehmer zuerst in ihrer Region nach neuen Kontakten suchen. Sie interessieren sich sehr dafür zu wissen, welche anderen Unternehmen es in der Region gibt und was man mit diesen auf kurzem Wege geschäftlich zusammen erreichen kann. Dort wollen sie erste Kontakte knüpfen, sich kennen lernen, Geschäfte machen. Erst nach fruchtloser Suche oder bei der Suche nach weiteren Kontakten sind sie an nationalen oder internationalen Verknüpfungen interessiert.

Genau diesen Gedanken bieten wir mit unserem Community-Portal und den spezialisierten IHK-Plattformen eine Basis.

Hier stehen alle IHK-Mitglieder im Fokus.

Da IHKn ja Unternehmen in ihren Regionen unterstützen sollen, wäre unsere Software ein ganz anderer Marketing-Ansatz: Mitgliedern soll ein neuer Service angeboten werden! Wir  verfolgen darüber hinaus mit unserer Software einen weitergehenden Gedanken, als dies die anderen Plattformen tun – wir wollen die Networking- zur Management-Plattform weiter entwickeln: Mehr dazu unter http://wp.me/psD2f-42.

Wie ist Ihre Meinung?
Sollen sich die IHKn zurück halten und solche Angebote nicht ihren Mitgliedern zugänglich machen?
Ist nur der einseitige Dialog ‚IHK-Mitglieder‘ wichtig und notwendig oder wäre auch ein ’sich-kennen-lernen‘ aller IHK-Mitglieder einer Region untereinander wünschenswert?

Schreiben Sie mir Ihre Meinung! (Lesen Sie auch die andere Artikel über die Kammern hier im Blog)

* Nicht das das falsch verstanden wird: Es ist legitim und richtig, dass sich die IHKn auf den unterschiedlichen SocialNetworks präsentieren.

„Aachener Workshop-Tage SocialMedia“

Wir bereiten derzeit eine Workshop-Reihe vor, die sich mit WEB2.0 beschäftigt und Branchen, Zielgruppen und Themen in den Focus stellt.

Dabei werden insbesondere die Kommunikations-Verantwortlichen (Geschäftsführer/innen, Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Marketing, PR, Medien und Kommunikation) der jeweiligen Branche angesprochen. Sie sollen in einem 2tägigen Workshop über die Situation in der eigenen Branche reflektieren und die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Zielgruppe herausarbeiten. Schließlich sollen sie selbst unter Begleitung eines brachen-spezifischen Fachmanns zukunfts-orientierte WEB 2.0-Lösungen für ihre Branche erarbeiten.

In der Planung sind folgende Themen/Branchen/Zielgruppen:

– Kreditinstitute/Banken/Sparkassen -> finance 2.0
– Verlage
– Kammern
– Landwirtschaft
– Verbände
– Agenturen
– PR
– Tourismus
– Vertrieb
– Messen
– Freiberufler
– Vereine
– Versicherungen

– (Hoch-)Schule
– Kommunen
– Journalismus
– Stiftung
– Azubi
– NGO/NPO
– Studenten
– Seminar
– Gründen

Wer ein wichtiges Thema vermisst, den bitte ich um Kommentierung.

Ziele des Workshops

Die Teilnehmer/innen erhalten einen Einstieg ins Thema, in die Branchen-Problematik.
Sie erhalten anhand von Beispielen einen Überblick über die Nutzung der Nutzer und dem Angebot der Anbieter im jeweiligen Segment des MitmachWeb.

Eine Aussicht auf die zukünftigen Entwicklungen der Branche, der Zielgruppe bzw. des Themas erhalten sie von einem Fachmann des jeweiligen Themenbereichs.
Wie die künftigen Anforderungen im sich ändernden Nutzungsverhalten der Zielpersonen ist, wird ebenso angesprochen, wie die daraus resultierenden Anforderungen an die Unternehmen – insbesondere mit Blick auf deren SocialMedia Aktivitäten.

Der Schwerpunkt liegt aber eindeutig in der eigenen Erarbeitung strategischer Ansätze zur SocialMedia-Kommunikation.
Dabei werden konkrete Ansätze über das Zusammenwirken der Web-Aktivitäten erarbeitet. Konkrete inhaltliche und technische Voraussetzungen, personelle und finanzielle Notwendigkeiten sowie strategische Positionierungen werden diskutiert und mit anderen Gruppen-Ergebnisse in ein Gesamtkonzept gegossen.

Inhaltlich werden folgende Themen angesprochen:

Vortrag
-> Thesen zur Situation und Positionierung der Kommunikation – Welche Instrumente gehören zu WEB 2.0?

Workshop-Themen
-> Ziele
-> Anforderungen von Seiten der Zielgruppe(n)
-> Tools -> Mit welchen Web 2.0-Instrumenten lassen sich welche Ziele erreichen?
-> Voraussetzungen (personell, technisch, inhaltlich, wirtschaftlich)

Ergebnisse der Workshop-Gruppen
-> Präsentation
-> Diskussion
-> Fazit

Bitte kommentiert Anregungen und Wünsche – DANKE!

Nachtrag: 28.09.2010:
Leider fällt momentan so viel Arbeit an, dass die Workshop-Tage nicht vor Januar 2011 beginnen können.

Kammern schon im Web2.0 angekommen?

Sind IHK und HWK im Web2.0-Zeitalter angekommen?

Eine Möglichkeit der Nachprüfung – neben der Nutzung von Medien wie Twitter oder SocialNetworks, auf die schon in einem anderen Beitrag eingegangen wurde – besteht in der Interaktivität der Homepages der Kammern mit deren vielfältigen Beiträgen über das Wirken und Schaffen der Kammern und seiner Mitgliedern.

Welche Kammer hat heute ihre Webseite so eingerichtet, dass ihre Mitglieder zu den Artikeln Kommentierungen und/oder Bewertungen abgeben können? Auch das Bookmarken von Beiträgen und die Chance, user-generated-content durch die Mitglieder zuzulassen, geben Aufschluss über die Modernität der Kammern, die ja ihrerseits ihre Mitglieder in vielen Veranstaltungen genau darüber informieren und sie zur attraktiven Gestaltung des Webauftritts animieren.

Während sich Verlage diesem Thema mehr und mehr öffnen, scheinen sich Institutionen/Organisationen mit dem Gedanken nur zögerlich anzufreunden. Der Übergang vom Web 1.0 zu 2.0 bringt immer noch sehr viele Bedenken bei Organisationen wie der IHK oder der HWK mit sich (siehe auch Beitrag … mehr Mut wäre dringend erforderlich). Ist es die Furcht von verärgerten Mitglieder-Kommentaren? Ist es der Aufwand, sich intensiv mit den Meinungen auseinander setzen zu müssen?

Schreiben Sie mir Ihre Kommentare bitte. Ich freue mich darauf!

Der Versuch einer Übersicht (mit dem Hinweis auf mögliche Fehler und der Bitte um Rückmeldung):

IHK Aachen -> keine Kommentar-Funktion – bookmarken möglich und IHK Aachen -Weiterbildung
IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland -> keine Kommentar-Funktion
IHK Aschaffenburg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Schwaben -> keine Kommentar-Funktion
IHK Oberfranken -> keine Kommentar-Funktion
IHK Berlin -> mit Kommentar- und Bewertungs-Funktion
IHK Bielefeld -> keine Kommentar-Funktion
IHK Bochum -> keine Kommentar-Funktion
IHK Bonn -> keine Kommentar-Funktion
IHK Braunschweig -> keine Kommentar-Funktion – lediglich Weiterempfehlung
IHK Bremen -> keine Kommentar-Funktion
IHK Bremerhaven -> keine Kommentar-Funktion
IHK Chemnitz -> keine Kommentar-Funktion – lediglich Weiterempfehlung
IHK Coburg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Cottbus -> keine Kommentar-Funktion
IHK Darmstadt -> mit Kommentar-/Bewertungs- und Weiterempfehlungs-Funktion, Bookmarks /Facebook-Seite
IHK Lippe zu Detmold -> keine Kommentar-Funktion
IHK Lahn-Dill -> keine Kommentar-Funktion
IHK Dortmund -> keine Kommentar-Funktion – lediglich Weiterempfehlung
IHK Dresden -> keine Kommentar-Funktion
IHK Düsseldorf -> keine Kommentar-Funktion
IHK Duisburg-Wesel-Kleve -> keine Kommentar-Funktion – lediglich bookmarken
IHK Ostfriesland und Papenburg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Erfurt -> keine Kommentar-Funktion
IHK Essen -> keine Kommentar-Funktion – lediglich bookmarken und weiterempfehlen
IHK Schleswig-Holstein -> keine Kommentar-Funktion
IHK Flensburg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Kiel -> keine Kommentar-Funktion
IHK Lübeck -> keine Kommentar-Funktion
IHK Frankfurt a.M. -> keine Kommentar-Funktion
IHK Ostbrandenburg -> keine Kommentar-Funktion lediglich Kommentierfunktion beim Wirtschaftsmagazin (immerhin ein Anfang) und Twitter-Feeds und ihr Pressesprecher Thilo Kunze
IHK Südlicher Oberrhein (Freiburg) -> keine Kommentar-Funktion – lediglich Weiterempfehlung und deren Wirtschafts-Junioren
IHK Fulda -> keine Kommentar-Funktion
IHK Ostthüringen zu Gera -> keine Kommentar-Funktion – lediglich weiterempfehlen
IHK Giessen-Friedberg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Hagen -> mit Kommentar-/Bewertungs-Funktion und Weiterempfehlung
IHK Halle-Dessau -> keine Kommentar-Funktion, aber mit Intranet-Funktion
IHK Hamburg und hier -> mit Kommentar-/Bewertungs-Funktion, Weiterempfehlung und Bookmarken möglich
IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern -> keine Kommentar-Funktion
IHK Hannover -> Kommentar-Funktion nein, Bewertung ja
IHK Ostwürttemberg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Heilbronn-Franken -> keine Kommentar-Funktion
IHK Karlsruhe -> keine Kommentar-Funktion – lediglich bookmarken und weiterempfehlen
IHK Kassel -> keine Kommentar-Funktion
IHK Koblenz -> keine Kommentar-Funktion
IHK Köln -> keine Kommentar-Funktion, nur Artikel versenden möglich
IHK Hochrhein-Bodensee -> keine Kommentar-Funktion, nur weiterempfehlen möglich
IHK Mittlerer Niederrhein -> keine Kommentar-Funktion – lediglich weiterempfehlen und auf Twitter veröffentlichen möglich – Frau Neumann Pressestelle der IHK Niederrhein in Krefeld und IHK Seminar – Neues aus der beruflichen Weiterbildung in Krefeld
IHK Leipzig -> keine Kommentar-Funktion
IHK Limburg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Pfalz, Ludwigshafen -> keine Kommentar-Funktion – lediglich weiterempfehlen
IHK Magdeburg -> keine Kommentar-Funktion – lediglich weiterempfehlen
IHK Rheinhessen -> mit Kommentar-/Bewertungs-Funktion und Weiterempfehlung
IHK Rhein-Neckar -> keine Kommentar-Funktion, lediglich weiterempfehlen und bookmarken möglich
IHK München und Oberbayern > keine Kommentar-Funktion
IHK Nord Westfalen -> keine Kommentar-Funktion, nur Weiterempfehlung möglich
IHK Neubrandenburg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Nürnberg -> keine Kommentar-Funktion, nur weiterempfehlen möglich
IHK Offenbach -> keine Kommentar-Funktion
IHK Oldenburg -> keine Kommentar-Funktion, lediglich weiterempfehlen
IHK Osnabrück-Emsland -> mit Kommentar-/Bewertungs- und Weiterempfehlungs-Funktion
IHK Niederbayern, Passau -> keine Kommentar-Funktion
IHK Nordschwarzwald -> mit Kommentar-/Bewertungs- und Weiterempfehlungs-Funktion
IHK Potsdam und hier -> mit Kommentar-/Bewertungs- und Empfehlungs-Funktion
IHK Regensburg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Reutlingen -> keine Kommentar-Funktion, nur Empfehlung und die Wirtschaft-Junioren
IHK Rostock -> mit Kommentar-/Bewertungs- und Empfehlungs-Funktion
IHK Saarland -> keine Kommentar-Funktion
IHK Schwerin -> keine Kommentar-Funktion
IHK Siegen -> keine Kommentar-Funktion
IHK Stade -> mit Kommentar-/Bewertungs- und Empfehlungs-Funktion, dazu Bookmarking
IHK Stuttgart und hier -> keine Kommentar-Funktion, allerdings Bookmarks und Empfehlung
IHK Südthüringen -> keine Kommentar-Funktion
IHK Trier -> keine Kommentar-Funktion
IHK Ulm -> keine Kommentar-Funktion, allerdings Empfehlungs-Button
IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg -> keine Kommentar-Funktion und die Wirtschafts-Junioren des Nord-Schwarzwaldes
IHK Bodensee-Oberschwaben -> keine Kommentar-Funktion, nur Empfehlungs-Button
IHK Wiesbaden -> keine Kommentar-Funktion und  Gordon Bonnet, Pressesprecher und Geschäftsleiter Unternehmenskommunikation der IHK Wiesbaden
IHK Würzburg-Schweinfurt -> keine Kommentar-Funktion
IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid -> mit Kommentar-/Bewertungs- und Empfehlungs-Funktion und deren Pressesprecher, Thomas Wängler
IHK Lüneburg-Wolfsburg -> mit Kommentar-/Bewertungs-, Empfehlungs- und Bookmark-FunktionHauptgeschäftsführer Michael Zeinert und der Geschäftsführer Sönke FeldhusenDIHK
FAZIT:
Es ist erstaunlich, dass nur ganz wenige IHKn Bewertungs- und Kommentar-Funktionen haben – noch erstaunlicher, dass dies unerwarteterweise kleinere Kammern sind, die sich sehr aufgeschlossen zeigen. Sie sind alle IHK24  angeschlossen und haben deren Web-Auftritt – allerdings fehlen wiederum andere, die sich IHK24 angeschlossen haben, und verschließen sich der Chancen dieser Funktion. Tipp: Die Kompetenz-Center in den Regionen bieten derzeit einen kostenlosen Webseiten-Check an.

Wichtig: Leider war user-generated-content bei keiner IHK möglich!

Demnächst werde ich die HWKn untersuchen:
Handwerkskammern
HWK Aachen
HWK für Schwaben in Augsburg
HWK für Ostfriesland
HWK für Oberfranken
HWK Berlin
HWK Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld
HWK Bremen
HWK Chemnitz
HWK Cottbus
HWK Dortmund
HWK Dresden
HWK Düsseldorf und hier
HWK Erfurt
HWK Flensburg und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Flensburg
HWK Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg
HWK Freiburg
HWK für Ostthüringen
HWK Halle
HWK Hamburg und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Hamburg
HWK Hannover
HWK Heilbronn-Franken
HWK Hildesheim-Südniedersachsen
HWK der Pfalz
HWK Karlsruhe
HWK Kassel
HWK Koblenz
HWK Köln
HWK Konstanz
HWK Leipzig
HWK Lübeck  und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Lübeck
HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade
HWK Magdeburg
HWK Mannheim-Rhein-Neckar-Odenwald
HWK München und Oberbayern
HWK Münster
HWK Ostmecklenburg-Vorpommern Hauptverwaltungssitz Neubrandenburg
HWK Ostmecklenburg-Vorpommern Hauptverwaltungssitz Rostock
HWK Mittelfranken, Nürnberg und hier nochmal zu finden
HKW Niederbayern-Oberpfalz
HWK Oldenburg
HWK Osnabrück-Emsland
HWK Potsdam
HWK Reutlingen
HWK Mainz
HWK Rhein-Main Frankfurt
HWK Saarland
HWK Schwerin und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Schwerin
HWK Region Stuttgart
HWK Südthüringen
HWK Südwestfalen
HWK Trier
HWK Ulm
HWK Wiesbaden
HWK für Unterfranken
Zentralverband des Deutschen Handwerks

egovernment 2.0 – realitätsfremd oder visionär?

Wenn man sich ein wenig mit den bisherigen Aktivitäten im Internet von Verwaltungen und Behörden auseinandersetzt, dann staune ich, was in diesem sonst so verschrieenen schwerfälligen Bereich alles passiert. Man traut seinen Augen nicht und möchte meinen, dass man besser über andere Zielgruppen nachdenken sollte.

Bei meinem Ziel, alle relevanten Zielgruppen in das neue Community-Portal zu integrieren, ist aber der Bereich der öffentlichen Verwaltung unbedingt abzubilden.

Welche Gruppen wären zu berücksichtigen und welche Fragestellungen stellen sich dabei? Zu Beginn meiner Überlegungen ergeben sich für mich derzeit folgende Themen:

– Kommune – Land – Bund
Sicher  sind die Kommunen noch am Wenigsten auf die Web 2.0-Entwicklungen vorbereitet, sieht man einmal von einigen Städten ab. Obwohl gerade auf kommunaler Ebene der Informationsbedarf sowohl innerhalb der Mitarbeiter als auch gegenüber dem Bürger am größten sein dürfte.

Verwaltung – Kommunikation untereinander und mit dem Bürger
– warum sollten  VerwaltungsMA untereinander Kontakte schließen?
– wer hat sich innerhalb der Verwaltung etwas zu sagen? und was?
– Vorbilder schneller kommunizieren
– an Projekten innerhalb einer Verwaltung und/oder übergreifend arbeiten und lösen

Bürger = Kunde der Kommune
– schnellere und direktere Kommunikation,  kürzere Wege, Koordination vereinfachen?
– Verwaltungs-, Abwicklungs-Vereinfachung

Marketing der Kommune

Um einer Community einen sinnvollen Nutzen zu geben, müssen wir ein Modell entwickeln, welches nutzbringende Features oder Tools in der Community anbietet, die sich an andere Stelle nicht finden lassen und dem Nutzern einen bisher nicht gegebenen Mehrwert darstellt:

Bestandteile eines Modells der Community

– Networking der Mitarbeiter der „Verwaltung“ untereinander – innerhalb einer Behörde bzw. mit anderen Behörden
(Intranet)
– eLearning für Verwaltungs-MA
– Networking mit dem Bürger

Ähnlich wie bei Unternehmen ist auch bei öffentlichen Verwaltungen ein Umdenken nötig: Offenheit ist vonnöten. Der Nutzer bestimmt die Inhalte. Das birgt Risiken – aber auch viele Chancen auf eine intensivere Kommunikation innerhalb der Behörden und gegenüber dem Bürger.

Wer heute schon twittert in der Verwaltung:

Twitter:
Stadt Aachen – Presseamt
Stadt Ahlen
Gemeinde Ammerbuch
Stadt Arnsberg
und hier
Stadt Augsburg
Stadt Bad Dürkheim
Stadt Bad Wörishofen
Stadt Bamberg
Stadt Bayreuth
Gemeinde Biedesheim
Gemeinde Birresborn
Gemeinde Borgwedel

Stadt Braunschweig
Hansestadt Bremen
Stadt Burg
Stadt Dormagen
Stadt Dortmund
Stadt Düren
Stadt Duisburg
Gemeinde Dunningen
Stadt Erlangen und ihr Oberbürgermeister
Gemeinde Etzelwang
Gemeinde Feldafing
Stadt Filderstadt
Stadt Frankfurt am Main
Stadt Freiburg
Gemeinde Gauting
Stadt Geesthacht
Stadt Grevenbroich
Gemeinde Grötzingen

Stadt Gütersloh
Stadt Gummersbach
Stadt Hagen
Stadt Hamburg
Stadt Herzogenaurach

Stadt Hochheim
Gemeinde Hundsangen
Stadt Ingelheim
Oberbürgermeister von Kiel
Stadt Kassel
Stadt Kastelaun
Stadt Kitzscher
Stadt Köln
Gemeinde Kollnburg
Stadt Laatzen
Stadt Langenthal
Stadt Leipzig
Stadt Leutershausen
Stadt Liebenau
Stadt Lohmar
Stadt Magdeburg
Main-Taunus-Kreis
Stadt Mainz
Stadt Markgröningen
Stadt Mindelheim
Stadt Moers

Stadt München und hier
Stadt Neumünster
Stadt Nordenham
Stadt Nürnberg
Bürgermeister der Stadt Oberursel
Stadt Osnabrück
Stadt Paderborn
Gemeinde Planegg
Stadt Plauen
Stadt Potsdam
Stadt Ratingen
Stadt Regensburg
Stadt Reutlingen
Stadt Schneverdingen
Gemeinde Schömberg
Stadt Schramberg
Stadt Sinzig
Stadt Speyer
Stadt Steinheim
Stadt Tuttlingen

Stadt Wassertrüdingen

Stadt Weilheim
Gemeinde Weisel
Stadt Westerstede
Stadt Willich

Stadt Winterberg
Stadt Würzburg
Stadt Wunstorf

Österreich
Arno Abler, Bürgermeister der Stadt Wörgl, Österreich
Stadt Wörgl

Übrigens: In USA gibt San Francisco, CA, seinen Bürgern die Gelegenheit, mit der Stadt zu twittern.

Ich freue mich über weitere Infos zu Kommunen, die twittern.

Aachen: IHK 2.0 – Vision wird (nicht) Realität

So, wie hier formuliert (Aachen: IHK 2.0 – Vision wird Realität), war der Artikel ursprünglich gedacht – noch bevor man aus internen Gründen (unsere Plattform hatte zwar den Präsentations-Test bestanden und alle waren begeistert) die Realisierung an internen Umsetzungs-Problemen scheitern ließ und der folgende, vorbereitete Blog-Beitrag hinfällig wurde:

ihk-logoEs kommt einem mittleren Erdbeben gleich:

Die Industrie- und Handelskammer Aachen öffnet sich SocialMedia und installiert ein Business-SocialNetwork für die Nutzung durch seine Mitglieder:

Nach einer ganzen Reihe von Arbeitskreis-Sitzungen zwischen den IHK-Verantwortlichen und uns haben wir heute „grünes Licht“ für eine „neue Zeitrechnung“ bei der IHK Aachen erhalten – Schritt für Schritt stehen den IHK-Mitgliedern im Kammerbezirk Aachen Features in einer Community-Plattform zur Verfügung – kostenlos. Vorsichtig wagt man sich an dieses Kommunikations-Instrument heran, mit viel Bedacht und einer gehörigen Portion Respekt.

communityIm Vergleich zu anderen Kammern stürmen die Aachener allerdings voran und machen’s vor – das wichtigste Ziel der IHK-Networking-Plattform:

Manager sollen sich im Kammerbezirk schneller, einfacher und über neue Wege kennen lernen. Networking mit user-generated-content soll den Unternehmen helfen, sich zu präsentieren, neue Kontakte zu schließen, um daraus vor allen Dingen Geschäfte zu generieren.

Die Aachener IHK hat bei der Einführung von Web2.0-Inhalten damit die Führung übernommen, zeigt sich innovativ  und bietet neben bewährten Community-Tools auch Neues an. Sie folgen meiner Empfehlung, die Networking- zur Management-Plattform weiter zu entwickeln – und damit den Unternehmern einen wichtigen Grund zum Mitmachen zu geben und eine zusätzliche Unterscheidung zu anderen Plattformen anzubieten. Langfristig angelegte und marketing-relevante Gründe also, weshalb Manager  sich mit dieser Plattform auseinander setzen sollten.

Der Anfang wird noch eher an gewohnte Plattformen erinnern, doch weitere Optimierungen und Ergänzungen werden folgen, das anfängliche Menu dient einem ersten Kennenlernen und Auseinandersetzen mit Community-Angeboten.

Und darüber können sich Aachener Unternehmer freuen: Die wichtigsten neuen Tools sind auch gleichzeitig die Mehrwerte und Differenzierungs-Kriterien zu anderen Communities – und das, ohne Kosten für die Unternehmer:

profile– Neben Personen-Profilen können Unternehmer auf der Plattform auch echte Unternehmens-Profile eingeben und so potentiellen Interessenten auch nützliche Informationen zum Unternehmen vermitteln. Personen- und Unternehmens-Profile sind selbstverständlich miteinander verknüpft. Video-Clips und Firmen-Logos helfen bei einer 1A-Präsentation des Unternehmens.

– Häufig ist es schwierig oder zu langatmig, Produkte oder Dienstleistungen in schriftlicher Form darzustellen. Videos ergänzen deshalb die Unternehmens-Präsentationen. Sie werden bei Unternehmern immer beliebter, weil sie eine qualitative Verbesserung zur eigenen Vermarktung darstellen.

crm– Eine Community-Plattform soll in erster Linie ein Instrument zur Schaffung neuer Kontakte sein. Diese Kontakte müssen aber gepflegt werden, um langfristigen Erfolg zu bringen. Deshalb nutzen Unternehmen immer häufiger CRM-Programme (Customer Relationship Management). Die neue IHK-Community nutzt Erkenntnisse aus dem CRM und fragt den User bei Kontaktaufnahme zu einem neuen Kontakt, welche Maßnahme er mit diesem Kontakt plant, was er weiter mit dieser Person vorhat und öffnet ihm ein Fenster zur weiteren Vorgehensweise an. Er kann sich zusätzlich Termine zur Wiedervorlage und Erinnerung setzen. In einer „Aktivitäten„-Aufstellung werden alle Maßnahmen gesammelt (Postein- und -ausgänge, Anfragen zur Kontaktaufnahme und deren Bestätigung usw.). An Termine wird er per eMail erinnert, überschrittene Termine werden rot markiert. So behält er zu jeder Person die Übersicht.

vip-lounge– Die Einrichtung einer „Lounge„, die entweder ‚offen für jeden‘ oder nur ‚auf Einladung‘ hin betreten werden kann, dient dazu, zu  speziellen Themen eine „closed area“ einzurichten. Bilder, Videos, Dokumente und Gespräche werden dort nur unter den Lounge-Mitgliedern ausgetauscht. So können sich auf der gleichen Plattform bspw. Arbeitskreise, Projekt-Teams oder Management-Ebenen zum Austausch treffen.

– Selbstverständlich sind Fachleute der IHK auf der Plattform vertreten und stehen den Usern als Ansprechpartner und knowhowWissens-Vermittler per Klick zur Verfügung. Know-how kann direkt bei den zuständigen IHK-Fachkräften in Chats, Foren und den Lounges angezapft werden. Dadurch bietet dieses Netzwerk einen deutlichen Mehrwert an, den in anderen Communities niemand mit der Kompetenz zu vermitteln weiß.

Zunächst wird die IHK-Plattform nur auf regionaler Ebene im IHK-Bezirk zu nutzen sein. Gemeinsam mit der IHK Aachen werden unsere Anstrengungen aber ab sofort darauf gerichtet sein, die übrigen 79 IHKn in Deutschland davon zu überzeugen, das Aachener Modell zu übernehmen, damit jeder auch über den Kammerbezirk hinaus Kontakte knüpfen und pflegen kann. Durch das Engagement der IHK werden sicher auch Unternehmer sich intensiver mit diesem Thema befassen.

Tja, so sollte die Info eigentlich aussehen  – aber man entschied sich trotz aller Vorbereitungen und technisch einwandfreier Lösung aus hausinternen Gründen (noch) nicht dafür – ‚dagegen‘ zu schreiben, wäre mir zu diesem Zeitpunkt noch verfrüht.

Wie beurteilen Sie ein solches IHK-Angebot?

Handwerk 2.0 – eine nicht akzeptierte Vision?

Was ist Handwerk?

Wer über „Mitmach-Web“ und Handwerksbetriebe nachdenkt, der wird nicht umhin können, sich zuerst einmal mit den Unterschiedlichkeiten der einzelnen, über 140 Gewerke umfassenden Betriebsausrichtungen auseinander zu setzen.

Viele kleine Handwerker arbeiten  für einen Kundenkreis, der keine 500 Meter vom Geschäft wohnt und „seinen“ Betrieb seit Jahren kennt. Aus Kundensicht bestehen – zumal in ländlicheren Gegenden – kaum Alternativen zum langjährigen Metzger, Bäcker, Konditor oder Friseur, ohne Auto, Fahrrad oder Motorrad aus der Garage zu holen und eine längere Fahrzeit in Kauf zu nehmen – das hemmt auch diese Anbieter, sich weiter zu entwickeln oder neue Anstrengungen zu entfachen.

Zu den Gewerken, die ebenfalls nur schwer davon zu überzeugen sind, sich mit Web 2.0, mit Blogs, Wikis oder Networking-Plattformen auseinander zu setzen, gehören sicher auch Maurer, Betonbauer oder Metallsägen-Schärfer u.ä.. Um sich selbst ein Bild von den einzelnen Gewerken zu machen und die sich dahinter verbergenden Betriebszahlen richtig einschätzen zu können,

Grafik-2-A-08Verzeichnis der Gewerbe, die als zulassungspflichtige Handwerke betrieben werden können:
Maurer und Betonbauer, Ofen- und Luftheizungsbauer, Zimmerer,  Dachdecker,  Straßenbauer, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer, Brunnenbauer, Steinmetzen und Steinbildhauer, Stukkateure, Maler und Lackierer, Gerüstbauer,Schornsteinfeger, Metallbauer, Chirurgiemechaniker, Karosserie- und Fahrzeugbauer, Feinwerkmechaniker, Zweiradmechaniker,Kälteanlagenbauer, Informationstechniker, Kraftfahrzeugtechniker, Landmaschinenmechaniker, Büchsenmacher, Klempner,Installateur und Heizungsbauer, Elektrotechniker, Elektromaschinenbauer, Tischler, Boots- und Schiffbauer, Seiler, Bäcker,Konditoren, Fleischer, Augenoptiker, Hörgeräteakustiker, Orthopädietechniker, Orthopädieschuhmacher, Zahntechniker, Friseure, Glaser, Glasbläser und Glasapparatebauer, Vulkaniseure und Reifenmechaniker

Grafik-2-B1-08Verzeichnis der Gewerbe, die als zulassungsfreie Handwerke oder handwerksähnliche Gewerbe betrieben werden können – Zulassungsfreie Handwerke:

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Betonstein- und Terrazzohersteller, Estrichleger, Behälter- und Apparatebauer, Uhrmacher, Graveure, Metallbildner, Galvaniseure, Metall- und Glockengießer, Schneidwerkzeugmechaniker, Gold- und Silberschmiede, Parkettleger, Rolladen- und Jalousiebauer, Modellbauer, Drechsler (Elfenbeinschnitzer) und Holzspielzeugmacher, Holzbildhauer, Böttcher, Korbmacher, Damen- und Herrenschneider, Sticker, Modisten, Weber, Segelmacher, Kürschner, Schuhmacher, Sattler und Feintäschner, Raumausstatter, Müller, Brauer und Mälzer, Weinküfer, Textilreiniger, Wachszieher, Gebäudereiniger, Glasveredler, Feinoptiker, Glas- und Porzellanmaler, Edelsteinschleifer und -graveure, Fotografen, Buchbinder, Buchdrucker: Schriftsetzer; Drucker, Siebdrucker, Flexografen, Keramiker, Orgel- und Harmoniumbauer, Klavier- und Cembalobauer, Handzuginstrumentenmacher, Geigenbauer, Bogenmacher, Metallblasinstrumentenmacher, Holzblasinstrumentenmacher, Zupfinstrumentenmacher, Vergolder, Schilder- und Lichtreklamehersteller

Grafik-2-B2-08Handwerksähnliche Gewerbe:
Eisenflechter, Bautentrocknungsgewerbe, Bodenleger, Asphaltierer (ohne Straßenbau), Fuger (im Hochbau), Holz- und Bautenschutzgewerbe (Mauerschutz und Holzimprägnierung in Gebäuden), Rammgewerbe (Einrammen von Pfählen im Wasserbau), Betonbohrer und -schneider, Theater- und Ausstattungsmaler, Herstellung von Drahtgestellen für Dekorationszwecke in Sonderanfertigung, Metallschleifer und Metallpolierer, Metallsägen-Schärfer, Tankschutzbetriebe (Korrosionsschutz von Öltanks für Feuerungsanlagen ohne chemische Verfahren), Fahrzeugverwerter, Rohr- und Kanalreiniger, Kabelverleger im Hochbau (ohne Anschlussarbeiten), Holzschuhmacher, Holzblockmacher, Daubenhauer, Holz-Leitermacher (Sonderanfertigung), Muldenhauer, Holzreifenmacher, Holzschindelmacher, Einbau von genormten Baufertigteilen (z. B. Fenster, Türen, Zargen, Regale), Bürsten- und Pinselmacher, Bügelanstalten für Herren-Oberbekleidung, Dekorationsnäher (ohne Schaufensterdekoration), Fleckteppichhersteller, Klöppler, Theaterkostümnäher, Plisseebrenner, Posamentierer, Stoffmaler, Stricker, Textil-Handdrucker, Kunststopfer, Änderungsschneider, Handschuhmacher,Ausführung einfacher Schuhreparaturen, Gerber, Innerei-Fleischer (Kuttler), Speiseeishersteller (mit Vertrieb von Speiseeis mit üblichem Zubehör), Fleischzerleger, Ausbeiner, Appreteure, Dekateure, Schnellreiniger, Teppichreiniger, Getränkeleitungsreiniger, Kosmetiker, Maskenbildner, Bestattungsgewerbe, Lampenschirmhersteller (Sonderanfertigung), Klavierstimmer, Theaterplastiker, Requisiteure, Schirmmacher, Steindrucker, Schlagzeugmacher, Klein-Handwerker

Handwerkskammern weisen darauf hin, dass sie häufig gegen eine Wand rennen, wenn sie ihren Betrieben Hilfen bei der Erstellung von Webseiten o.ä. anbieten. Wie kann man da allen Ernstes über Web 2.0-Aktivitäten für das Handwerk nachdenken??

Da die erwähnten Gruppen aber nicht das Gros der Handwerksbetriebe ausmachen und sich insbesondere städtische und jüngere Unternehmer der Tatsache bewusst sind, dass die Konkurrenz größer und marketing-orientierter wird, wird ein Nachdenken über Differenzierung, Spezialisierung und Alleinstellung des Angebotes und seiner Vermarktung auch für Handwerks-Unternehmen immer notwendiger (vor einigen Jahren trafen auch Themen wie Marketing oder PC auf Ablehnung bei Handwerkern).

web2.0Was bedeutet Web 2.0 für das Handwerk?

Handwerker brauchen, wie andere Unternehmen auch, neue Kunden, die es zu finden gilt. Das kann man unter anderem dadurch, dass man sein Angebot spezialisiert oder weiter differenziert, um neue Käuferschichten, Marktlücken oder Nischen zu finden. Dieses Angebot muss aber kommuniziert werden. Dabei genügt die eigene Webseite schon lange nicht mehr – Portale, Plattformen und verbesserte Präsentationsmittel sind notwendig, um sich darzustellen, zu unterscheiden und gefunden zu werden.

Empfehlungs-Marketing ist ein wichtiges Stichwort in diesem Zusammenhang. Der Aufbau von Vertrauen über herausragende Leistungen, verbunden mit positiven Veröffentlichungen zufriedener oder (besser noch) begeisterter Kunden. So lassen sich neue Kunden kostengünstig gewinnen und bei entsprechenden Marketing-Maßnahmen auch halten.

Spezialisierungen und Angebots-Ausprägungen lassen sich allerdings auf der eigenen Webseite nur unzureichend und mit hohem Aufwand kommunizieren. Mögliche Kunden finden den speziellen Handwerker in den Suchmaschienen nur schwer – hier sind Networking-Plattformen hilfreiche Instrumente. Über ein Blog können sich auch Kleinst-Unternehmer erfolgreich differenzieren (Beispiel: Saft-Blog), sich kommnunikativ vollkommen von Konkurrenten absetzen und eine Alleinstellung aufbauen, die dann schwerlich vom Wettbewerber imitiert werden kann.

Welche WEB 2.0-Maßnahmen sollten Handwerkskammern anbieten?

logo hwkDie Kammern sollten mit gutem Beispiel vorangehen. Sie sind verpflichtet, ihren Mitglieds-Betrieben sinnvolles „Handwerkszeug“ zur Vermarktung ihrer Leistungen bereit zu stellen.

Meines Erachtens hat die moderne Ausrichtung eines HWK-Angebotes 4 Bestandteile:
1. Networking-Plattform zum Austausch der Unternehmer untereinander
2. eLearning-Modul zur Weiterbildung und ggf. als Berufs-Ausbildungs-Tool
3. Shoppingmeilen für den Endverbraucher mit Empfehlungs-Möglichkeiten als Bindeglied im B2C
4. Versteigerungs-Plattform für den B2C-Bereich als Ergänzung der Shoppingmeilen

Eine Verknüpfung dieser 4 Bestandteile hätte viele konkrete Einstiegs-Mitmach-Angebote für alle Handwerksbetriebe.

Auf der Networking-Plattform könnte nicht nur ein Austausch unter Kollegen satttfinden, hier wäre auch die Möglichkeit gegeben, Kollegen mit Spezialisierungen als Subunternehmer ausfindig zu machen, oder andere Unternehmer zu kontaktieren, um zwischenzeitliche Lieferengpässe zu bewältigen. Job- und Ausbildungs-Börsen als Menupunkt könnten die heutigen Insellösungen der Kammern u.a. ablösen.

Weiterbildung oder die Ausbildung des Nachwuches zu organisieren und mit modernen Mitteln wie virtuelles Klassenzimmer und 1:1-Chats von Lernenden und Lehrenden können durch eine Lernplattform in die Networking-Aktivitäten eingebunden werden.

Die Consumer werden durch „Shoppingmeilen“ mit Google-Maps-Anbindung, digitalen Visitenkarten oder Videos, Bonusmarken oder 24.Std-Angeboten in das System integriert. Hier haben auch die Bäcker, Metzger und Friseure um die Ecke einen direkten Nutzen vom Mitmach-Web, zumal die Endverbraucher über Kommentierungen und Bewertungen aufgefordert werden, ein möglichst positives Statement zur (Handwerks-)Leistung des Betriebes abzugeben. Betriebe könnten angehalten werden, einen e-shop aufzubauen und so am wachsenden Umsatz aus e-commerce teilzunehmen.

An den zunehmenden Umsätzen durch Versteigerungen könnten Handwerksbetriebe durch die Einbindung eines entsprechenden Versteigerungs-Tools partizipieren – eine Kooperation mit bestehenden Portalen ist dabei eine denkbare und dankbare Variante.

Es gibt viele Chancen im attraktiven WEB2.0, Unternehmen zu präsentieren und Unternehmer neugierig zu machen. Mehrwerte schaffen wir durch die Verknüpfung von Business- und Consumer-Angeboten, die beiden Seiten Nutzen bringen. Allerdings wird es in der konservativen Klientel der Kammern viel Überzeugungsarbeit kosten.

Anlage B Verzeichnis der Gewerbe, die als zulassungsfreie Handwerke oder handwerksähnliche Gewerbe betrieben werden können (§ 18 Abs. 2)

Fundstelle des Originaltextes: BGBl. I 2003, 2946 – 2947
Abschnitt 1: Zulassungsfreie Handwerke
Nr.

1
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger
2
Betonstein- und Terrazzohersteller
3
Estrichleger
4
Behälter- und Apparatebauer
5
Uhrmacher
6
Graveure
7
Metallbildner
8
Galvaniseure
9
Metall- und Glockengießer
10
Schneidwerkzeugmechaniker
11
Gold- und Silberschmiede
12
Parkettleger
13
Rolladen- und Jalousiebauer
14
Modellbauer
15
Drechsler (Elfenbeinschnitzer) und Holzspielzeugmacher
16
Holzbildhauer
17
Böttcher
18.
Korbmacher
19
Damen- und Herrenschneider
20
Sticker
21
Modisten
22
Weber
23
Segelmacher
24
Kürschner
25
Schuhmacher
26
Sattler und Feintäschner
27
Raumausstatter
28
Müller
29
Brauer und Mälzer
30
Weinküfer
31
Textilreiniger
32
Wachszieher
33
Gebäudereiniger
34
Glasveredler
35
Feinoptiker
36
Glas- und Porzellanmaler
37
Edelsteinschleifer und -graveure
38
Fotografen
39
Buchbinder
40
Buchdrucker: Schriftsetzer; Drucker
41
Siebdrucker
42
Flexografen
43
Keramiker
44
Orgel- und Harmoniumbauer
45
Klavier- und Cembalobauer
46
Handzuginstrumentenmacher
47
Geigenbauer
48
Bogenmacher
49
Metallblasinstrumentenmacher
50
Holzblasinstrumentenmacher
51
Zupfinstrumentenmacher
52
Vergolder
53
Schilder- und Lichtreklamehersteller
Abschnitt 2: Handwerksähnliche Gewerbe
Nr.

1
Eisenflechter
2
Bautentrocknungsgewerbe
3
Bodenleger
4
Asphaltierer (ohne Straßenbau)
5
Fuger (im Hochbau)
6
Holz- und Bautenschutzgewerbe (Mauerschutz und Holzimprägnierung in Gebäuden)
7
Rammgewerbe (Einrammen von Pfählen im Wasserbau)
8
Betonbohrer und -schneider
9
Theater- und Ausstattungsmaler
10
Herstellung von Drahtgestellen für Dekorationszwecke in Sonderanfertigung
11
Metallschleifer und Metallpolierer
12
Metallsägen-Schärfer
13
Tankschutzbetriebe (Korrosionsschutz von Öltanks für Feuerungsanlagen ohne chemische Verfahren)
14
Fahrzeugverwerter
15
Rohr- und Kanalreiniger
16
Kabelverleger im Hochbau (ohne Anschlussarbeiten)
17
Holzschuhmacher
18
Holzblockmacher
19
Daubenhauer
20
Holz-Leitermacher (Sonderanfertigung)
21
Muldenhauer
22
Holzreifenmacher
23
Holzschindelmacher
24
Einbau von genormten Baufertigteilen (z. B. Fenster, Türen, Zargen, Regale)
25
Bürsten- und Pinselmacher
26
Bügelanstalten für Herren-Oberbekleidung
27
Dekorationsnäher (ohne Schaufensterdekoration)
28
Fleckteppichhersteller
29
Klöppler
30
Theaterkostümnäher
31
Plisseebrenner
32
Posamentierer
33
Stoffmaler
34
Stricker
35
Textil-Handdrucker
36
Kunststopfer
37
Änderungsschneider
38
Handschuhmacher
39
Ausführung einfacher Schuhreparaturen
40
Gerber
41
Innerei-Fleischer (Kuttler)
42
Speiseeishersteller (mit Vertrieb von Speiseeis mit üblichem Zubehör)
43
Fleischzerleger, Ausbeiner
44
Appreteure, Dekateure
45
Schnellreiniger
46
Teppichreiniger
47
Getränkeleitungsreiniger
48
Kosmetiker
49
Maskenbildner
50
Bestattungsgewerbe
51
Lampenschirmhersteller (Sonderanfertigung)
52
Klavierstimmer
53
Theaterplastiker
54
Requisiteure
55
Schirmmacher
56
Steindrucker
57
Schlagzeugmacher

IHK und HWK 2.0: Wikis, Blogs, Twitter, SocialSoftware, Video-Clips …

dihk-logoWann werden die 80 Industrie- und Handelskammern (IHK) und die 55 Handwerkskammern (HWK) in Deutschland das WEB 2.0-Zeitalter einläuten?
Diese Frage stellen sich immer häufiger die Mitglieder der Kammern. Denn schließlich sind es die Unternehmen mit ihren Mitglieds-Beiträgen, die für das finanzielle Rückgrat der Kammern aufkommen. Nicht nur die großen Unternehmen, sondern „alle natürlichen und juristischen Personen sowie Personengesellschaften, welche im IHK-Bezirk entweder eine gewerbliche Niederlassung oder eine Betriebsstätte oder eine Verkaufsstelle unterhalten und zur Gewerbesteuer veranlagt werden, sind Mitglieder der Industrie- und Handelskammer.“ Entsprechend ist das bei den Handwerkskammern geregelt.

zdh-logoFörderung und Unterstützung ihrer Mitglieder sind wichtigste Aufgaben der Kammern. Da sie alle Unternehmer in Deutschland vereinigen, sind sie dafür prädestiniert, etwa 4,5 Mio. Mitgliedern technisch und organisatorisch das Beste zur Verfügung zu stellen, um ihnen ein modernes, ausgefeiltes und leistungsfähiges Netzwerk zu bieten. Dieses Netzwerk, das heute schon durch gefühlte 50.000 Veranstaltungen geboten wird, könnte ohne große Probleme auch online umgesetzt werden. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen und Existenzgründer – also junge und meist mit wenig Eigenkapital ausgestattete – wären die hauptsächlichen Nutznießer, denn sie brauchen gut funktionierende Netzwerke, um schnell und preiswert Geschäftskontakte aufzubauen.

Hier helfen Networking-Plattformen mit der Chance, ohne Kapitalaufwand neue Kontakte und Geschäfte anzubahnen, sich selbst optimal zu vermarkten und sich künftigen Geschäftspartner positiv zu präsentieren.

ihk-logoWarum nutzen die Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern  so wenig Web 2.0?
Beobachtet man die Kammern, dann kann man feststellen, dass sie zwar ihren Mitgliedsfirmen Web 2.0 nahe bringen, das Web aber für sich selbst noch nicht so richtig entdeckt und umgesetzt haben. Erst langsam und sehr vom Engagement Einzelner abhängig, testet man hier und da die Nützlichkeiten von Wikis, Blogs, Videos, Twitter & Co.

Insbesondere Networking (Social Software), Video-Clips, Blogs oder Twitter wären typische Vorteils-Bringer für die Mitglieder der Kammern – aber die IHK-Verantwortlichen bleiben lieber bei „old style“, wie mir ein IHK-Mitarbeiter auf diese Frage antwortete.

logo hwk Sie haben allen Grund – bei zahlreichen und lauter werdenden Stimmen über die IHK-„Zwangs-Mitgliedschaft und den -beitrag“ – mehr Service und mehr Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Gerade eine eigene Community-Plattform  könnte das Geschäft der IHK-Mitglieder neu beleben und zu einem regeren Austausch unter Mitgliedern und mit den Kammern beitragen. Aber dieses Feld überläßt man lieber anderen Playern auf dem Markt (laut einem IHK-Twitterer) – Beispiele sind XING und LinkedIN.

Meine bisherige Ausbeute bei der Suche nach Web2.0-Anwendern war dann auch mehr als bescheiden (Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):

Die IHK Hannover blogt.

Die Lüneburger üben sich an einem Azubi-Blog – noch in Betaversion – aber alle Achtung.

Von den Wirtschaftsjunioren hätte ich mir mehr erwartet, aber hier bloggen nur die Wirtschaftjunioren Giessen-Vogelsberg, die WJ Hessen und die aus Freiburg.

Schwerin – Bildungszentrum

IHK Osnabrück twittert ebenso die IHK Nürnberg.

Seit 5. August 2009 zwitschert auch die IHK-Niederrhein in Krefeld (für Seminare). Die IHK Stuttgart, die Vermarktungsgesellschaft der IHK-Zeitschriften aus Wiesbaden,  die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg sind ebenfalls ganz neu dabei.

Erster und einziger IHK-Hauptgeschäftsführer, der twittert – Michael Zeinert von der IHK Lüneburg.

Und die erste Kammer, die den Existenz-Gründern besondere Aufmerksamkeit mit WEB2.0 widmet, sind die Norddeutschen.

Der DIHK zwitschert bisher noch nicht, hat aber schon mal einen Account eröffnet, wenn’s kein Fake ist . Man darf gespannt sein, wann es losgeht!

Bei den Handwerkskammer sieht es kaum anders aus:
Nur HWK Stuttgart
, HWK Dresden, HWK DüsseldorfHWK Freiburg und HWK Trier twittern.

Eine „virtuelle Pinwand“ (das Wiki) zur Image-Kampagne des Handwerks (ZDH)  ist freigeschaltet unter: http://bit.ly/BZzB5.
Die Frage nach dem „Warum“ kann nicht eindeutig beantwortet werden, da sich die Kammern bei Nachfrage eher verschlossen geben.

web2.0Wie könnte eine IHK 2.0 aussehen?

Wie jeder Zusammenschluss von Menschen oder Unternehmen, so sind auch die Kammern von vorne- herein ein Netzwerk von Interessen, die man zusammen umsetzen möchte. Dafür bedarf es mehr denn je in einer schnelllebigen Wirtschaft bester Kontakte und eines schnellen Austausches von Informationen und Gütern. Kaum ein anderes Medium ist dafür besser geeignet als das Internet – bestens aufgestellt sind Online-Netzwerke, die es den Mitgliedern selbst überlassen, aus den ihnen zur Verfügung gestellten Werkzeuge (Profileingaben, Suchfunktionen, Videos, virtuellen Telefon- und  Video-Konferenzen sowie Messen, Wikis usw. usw.), ein optimales Dialog-Marketing zu entwickeln.
Ein modernes virtuelles Networking schafft unendlich viele Kontaktmöglichkeiten. Durch Chats, Foren, Messages, Bildern , Dokumenten, Videos, Kommentaren und Bewertungen kommunizieren viele Mitarbeiter regional, national oder international miteinander und schaffen durch Austausch Interesse und Vertrauen in eigene Produkte und Dienstleistungen. Wer anders als die Kammern bietet eine so hervorragende Grundlage mit der größten Anzahl von Unternehmen in Deutschland? Hier liegt ein riesiges Potential für die Kammern und die Mitglieder!
Schnelle Informations-Vermittlung von den Kammern zu den Unternehmen und zurück sowie zwischen den Unternehmen wäre mit diesem Tool realisierbar. Wissens-Transfer könnte durch ein Modul „eLearning“ (Lernplattform) angegliedert werden, um einen weiteren Auftrag der Kammern sicher zu stellen und weiter zu untermauern: Die Aus- und Weiterbildung der Mitglieds-Unternehmen und deren Mitarbeiter. Die Lernplattform wäre integraler Bestandteil der Networking-Plattform – keine neue Insellösung, kein abgesonderter Lernort, sondern integriertes Tool der SocialSoftware – mit virtuellem Klassenzimmer, 1:1-Chats zwischen Lernendem und Lehrendem und 1:n-Unterrichtsvermittlung mit modernster Technik über den PC.Börsen für Jobs, Recycling, Geschäftspartner-Suche, Finanzierungen, Räume-Grundstücke und Gebäude sowie Auftrags- und Kooperations-Börsen sind transparente und integrierte Bestandteile eines von Usern (Unternehmen) gepflegten Contents, der den Kammern und den Unternehmen nicht nur auf Dauer mehr Nutzen bringen dürfte, als dies im ersten Moment erscheint.
Wer an das Wohl seiner Mitglieder denkt und deren Vorteile in den Mittelpunkt seiner Überlegungen und Kammerarbeit stellt, wird sich der Vielzahl der Vorteile von SocialMedia nicht erwehren können.
Inzwischen haben wir eine Test-Variante für die IHK entwickelt und auf unserem neuen COMMUNITY-PORTAL online gestellt – als geschlossene Community mit Einladung – Sie können über eine Anfrage frei geschaltet werden – http://www.WEPS.AG 

Sollten Sie weitere Web2.0-Aktivitäten von IHKn oder HWKn kennen, schreiben Sie es einfach als Kommentar dazu oder twittern Sie mir die Angaben http://www.twitter.com/BAYARTZ – DANKE.
twitter
Da es doch jetzt mehr twitternde IHKn und HKWn werden, habe ich eine neue Übersicht zusammen gestellt:
IHK Aachen und IHK Aachen -Weiterbildung
IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland
IHK Aschaffenburg
IHK Schwaben
IHK Oberfranken
IHK Berlin
IHK Bielefeld
IHK Bochum
IHK Bonn und IHK-Weiterbildungsgesellschaft
IHK Braunschweig
IHK Bremen
IHK Bremerhaven
IHK Chemnitz
IHK Coburg
IHK Cottbus
IHK Darmstadt
IHK Lippe zu Detmold
IHK Lahn-Dill
IHK Dortmund
IHK Dresden
IHK Düsseldorf
IHK Duisburg-Wesel-Kleve
IHK Ostfriesland und Papenburg
IHK Erfurt
IHK Essen
IHK Schleswig-Holstein
IHK Flensburg
IHK Kiel
IHK Lübeck
IHK Frankfurt a.M.
IHK Ostbrandenburg und ihr Pressesprecher Thilo Kunze
IHK Südlicher Oberrhein (Freiburg) und deren Wirtschafts-Junioren
IHK Fulda
IHK Ostthüringen zu Gera
IHK Giessen-Friedberg
IHK Hagen
IHK Halle-Dessau
IHK Hamburg und hier
IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern
IHK Hannover
IHK Ostwürttemberg
IHK Heilbronn-Franken
IHK Karlsruhe
IHK Kassel
IHK Koblenz
IHK Köln
IHK Hochrhein-Bodensee
IHK Mittlerer Niederrhein – Pressestelle der IHK Niederrhein in Krefeld und IHK Seminar – Neues aus der beruflichen Weiterbildung in Krefeld
IHK Leipzig
IHK Limburg
IHK Pfalz, Ludwigshafen
IHK Magdeburg
IHK Rheinhessen
IHK Rhein-Neckar
IHK München und Oberbayern
IHK Nord Westfalen
IHK Neubrandenburg
IHK Nürnberg
IHK Offenbach
IHK Oldenburg
IHK Osnabrück-Emsland
IHK Niederbayern, Passau
IHK Nordschwarzwald
IHK Potsdam und hier
IHK Regensburg
IHK Reutlingen und die Wirtschaft-Junioren
IHK Rostock
IHK Saarland
IHK Schwerin
IHK Siegen
IHK Stade
IHK Stuttgart und hier
IHK Südthüringen
IHK Trier
IHK Ulm
IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und die Wirtschafts-Junioren des Nord-Schwarzwaldes
IHK Bodensee-Oberschwaben
IHK Wiesbaden und  Gordon Bonnet, Pressesprecher und Geschäftsleiter Unternehmenskommunikation der IHK Wiesbaden
IHK Würzburg-Schweinfurt
IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid und deren Pressesprecher, Thomas Wängler
IHK Lüneburg-Wolfsburg – Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert und der Geschäftsführer Sönke FeldhusenDIHK
IHK Hessen und die Wirtschafts-Junioren Hessens
followme
Handwerkskammern
HWK Aachen
HWK für Schwaben in Augsburg
HWK für Ostfriesland
HWK für Oberfranken
HWK Berlin
HWK Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld
HWK Bremen
HWK Chemnitz
HWK Cottbus
HWK Dortmund
HWK Dresden
HWK Düsseldorf und hier
HWK Erfurt
HWK Flensburg und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Flensburg
HWK Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg
HWK Freiburg
HWK für Ostthüringen
HWK Halle
HWK Hamburg und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Hamburg
HWK Hannover
HWK Heilbronn-Franken
HWK Hildesheim-Südniedersachsen
HWK der Pfalz
HWK Karlsruhe
HWK Kassel
HWK Koblenz
HWK Köln
HWK Konstanz
HWK Leipzig
HWK Lübeck (Pressesprecher)  und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Lübeck
HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade
HWK Magdeburg
HWK Mannheim-Rhein-Neckar-Odenwald
HWK München und Oberbayern
HWK Münster
HWK Ostmecklenburg-Vorpommern Hauptverwaltungssitz Neubrandenburg
HWK Ostmecklenburg-Vorpommern Hauptverwaltungssitz Rostock
HWK Mittelfranken, Nürnberg und hier nochmal zu finden
HKW Niederbayern-Oberpfalz
HWK Oldenburg
HWK Osnabrück-Emsland
HWK Potsdam
HWK Reutlingen
HWK Mainz
HWK Rhein-Main Frankfurt
HWK Saarland
HWK Schwerin und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Schwerin
HWK Region Stuttgart
HWK Südthüringen
HWK Südwestfalen
HWK Trier
HWK Ulm
HWK Wiesbaden
HWK für Unterfranken
Zentralverband des Deutschen Handwerks
 

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Notes on slide 1

no notes for slide #1

Favorites, Groups & Events

<!–

100 Favorites, 20 Groups and 10 Events

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<!– // –>

IHK als Social Network Mai 2008 – Presentation Transcript

  1. Wie die Industrie- und Handelskammer (IHK) im Web 2.0 aussehen könnte…
  2. Warum die Fragestellung? Meiner Beobachtung nach haben die K
  3. ammern das Web 2.0 noch nicht für sich entdeckt. Dabei wäre da viel zu machen. Werfen wir deshalb mal einen Blick in das „Labor“ und mixen mit ein paar Zutaten uns die IHK der Zukunft selbst zusammen…
  4. Eine Kammer ist ein Netzwerk. Jede Kammer, egal ob für Industrie und Handel, Handwerk, Ärzte oder Anwälte, ist ein Zusammenschluss einer größeren Anzahl von Personen. Deshalb muss die „Kammer 2.0“ in erster Linie ein Social Network sein.
  5. Jedes Mitglied bekommt ein Profil in seinem Netzwerk. Im Mittelpunkt eines Social Networks stehen die Mitglieder. Diese haben dort ein eigenes Profil . Größere Mitglieds- unternehmen können mit mehreren Personenprofilen im Kammer-Netzwerk vertreten sein.
  6. Ein modernes Netzwerk verfügt über einen Lifestream. Der Lifestream zeigt den Mitgliedern relevante Neuigkeiten aus ihrem Bereich. Also Veranstaltungen, neue Mitglieder, Gesetzes- oder Satzungsänderungen… Per RSS lässt sich der Lifestream individuell konfigurieren und adaptieren.
  7. Ein Netzwerk schafft vielfältige Kontaktmöglichkeiten. Entscheidend ist der Informationsfluss . Die Mitglieder sowie die Experten der Kammer können untereinander über unterschiedliche Tools kommunizieren : Messages (Mail), Chat, Foren, Bewertungs- und Abstimmungswidgets, Kommentare per Video (Seesmic)…
  8. Ein Netzwerk fördert auch die Bildung von Gruppen. Charakteristisch in Social Networks sind Gruppen . Eine solche Funktion leistet auch im Kammer-Netzwerk gute Dienste, da sich Gruppen nach Themen (ohne Bezug zu einer Region) oder nach Orten (mit lokalen Themen im Fokus) bilden können.
  9. Und das Kammer-Netzwerk ist eine Wissensbasis. Das Wissen wird in Wikis archiviert, an denen alle (Mitglieder + Kammerexperten) gemeinsam arbeiten können. Nicht fehlen darf eine Tagging-Funktion , mit der die Mitglieder für sich relevante Dokumente verschlagworten können.
  10. Alles klar? Ist das eine ferne Utopie? Oder ein unrealistisches Märchen? Nein. All das gibt es heute schon . Man muss sich dazu nur beispielsweise auf Xing, Facebook, der Wikipedia, oder auch friendfeed umsehen.
  11. Wo liegt der Nutzen? Höhere Informationstransparenz. Schnellere Wissensvermittlung. Offenere Dialog- und Abstimmungs-strukturen (mehr Demokratie). Bessere und häufigere Kontakte der Mitglieder untereinander. Kostendegression durch das Mitwirken der Mitglieder (Crowdsourcing).
  12. Und ein interessanter Punkt zum Schluss: Die „Kammer 2.0“ stellt in dieser Form (als Social Network) ihre Mitglieder voll und ganz in den Mittelpunkt. Und so sollte es ja auch sein, oder?
  13. Impressum Matthias Schwenk Dipl. – Kfm. Unternehmensberater Schönhaldenstr. 26 88348 Bad Saulgau Tel.: +49 (0) 7581 502 95 35 Mobil: +49 (0) 172 756 29 29 Mail: m.schwenk@bwlzweinull.de Blog: http://www.bwlzweinull.de Stand: Mai 2008

WEPS 2.0: CRM und Networking – wie kann’s gehen?

weps-software-logoUnsere neue Business-SocialSoftware wollen wir an einigen Stellen step by step verbessern. So soll die ursprünglich als Business-Networking gedachte Plattform nach und nach zu einem Management-Instrument werden.

Wenn wir Existenzgründer sowie kleine und mittlere Unternehmen in den Focus unserer Überlegungen stellen, erscheint uns das Ziel, eine Art „Arbeits-Plattform“ zu schaffen, auf der sich die User ihren Büroalltag organisieren, sehr naheliegend und wichtig.

Basis ist die Networking-Plattform – sie soll wichtige Kontakte für das Unternehmen möglich machen. Danach bieten allerdings die bisherigen Plattformen meist keine weiteren unterstützenden Hilfe an – abgesehen von XING, die noch das Abgleichen bspw. mit Outlook ermöglicht.

Wichtig – und bei allen Plattformen immer vernachlässigt – wird aber die weitere Planung eines Kontaktes/eines Interesssenten, nachdem man ihn im Netz gefunden hat – es sei denn, man „verfolgt“ ihn an anderer Stelle (Outlook oder mit CRM-Software) weiter. Was habe ich mit ihm vor? Muss ich ihm Informaterial schicken und bis wann sollte er sich gemeldet haben? Muss ich nachfassen? Wann? Wie?

In allen Netzwerken findet der User darauf keine Antwort, wird nicht angehalten, sich eine Planung zu jedem Kontakt aufzubauen. Er wird nicht an seine intern gesetzten Kontakt-Termine erinnert, weil keine da sind. So werden haufenweise Kontakte generiert, aber aktive Gestaltung von Prozessen zur Gewinnung eines Kunden werden komplett vergessen – es sei denn mit viel Überlegung, Eigeninitiative und in anderen Insellösungen entwirft sich jeder ein eigenes Kontakt-Verfolgungs-System.

Ein ewiges Ärgernis sind auch nicht vorhandene ‚Historien‘ der Aktivitäten, die man mit einem Kontakt aufgebaut hat. Warum kann es beim Kontakt nicht eine Liste mit allen Aktivitäten zu diesem Kontakt geführt werden. Warum kann man dort nicht zusätzliche Infos und Termine, Dokumente, Videos, Mails und Briefe nach Datum geordnet auflisten? Eine enorme Erleichterung wäre das bei der weiteren Planung eines Kontakt-Profils!

Damit verbunden wäre wirklich der User zu beneiden, der auch direkt aus der Plattform heraus die Briefe und Mails schreiben könnte, sie beim Kontaktprofil ablegen und dort einen Erinnerungs-Status eintragen könnte, an den er dann per Mail am Tage X erinnert wird und seine Planung dann eine Fortführung findet.

Soweit so gut: Diese Punkte werden wir beim kommenden Relaunch einbauen und somit die erste Plattform sein, die dem User bedeutend mehr Möglichkeiten neben dem Netzwerken anbietet. Aber: Was kommt dananch? Welche Hilfen sind noch wichtig für die Optimierung des Büroalltags? Welche Management-Funktionen sind darüber hinaus wichtig?

Wir suchen nach Lösungen, die den Arbeitsalltag bei Geschäftsanbahnungen und Kontakthalten vereinfachen. Haben Sie mit Plattformen Erfahrungen gesammelt, die man verbessern könnte? Kommentieren Sie oder schicken Sie einfach eine Mail an ag@theweps.com.