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IHK SH: „Solide aufgestellt“ – Nutzen für Mitglieder?

Sollten Sie die Diskussion auf Facebook verpasst haben, können Sie meinen ‚Gedankenaustausch‘ mit der IHK Lübeck hier nachlesen:
Am 11. Mai 2012 veröffentlichte die Industrie- und Handelskammer Schleswig-Holstein auf Facebook folgende Meldung:

IHK-Beitrag: „Unter der Leitlinie „Zukunftsstandort Schleswig-Holstein – handeln, wachsen, leben“ hat die IHK Schleswig-Holstein konkrete Handlungsoptionen formuliert. Christoph Andreas Leicht, Präsident der IHK Schleswig-Holstein, präsentierte am 11. Mai in Kiel die Strategie Schleswig-Holstein 2030.

Mehr zur Strategie 2030 unter http://www.ihk-schleswig-holstein.de/news/SH_2030/1891334/strategiepapier-schleswig-holstein-2030.html

Daraufhin kam folgender Dialog zustande:

  • Hans Bayartz
    Sehr gute Maßnahme:
    Aufgrund der Formulierung: „Gerade die Verzahnung ausgewählter Industriebranchen und mit ihnen eng verflochtene unternehmensnahe Dienstleistungen stärken die Innovationsleistung im Land“ gäbe doch Anlass, die Unternehmen der Region in einem IHK-Netzwerk zu integrieren, damit sie sich dort kennen lernen, eng verzahnen und die Chance auf die Anbahnung von Geschäften erhalten – meinen Sie nicht auch?

  • IHK zu Lübeck
    Stimmt. Gerade der härtere internationale Wettbewerb verlangt nach optimaler überregionaler Vernetzung. Wir beobachten, dass das Bewusstsein in der regionalen Wirtschaft gestiegen ist. Das Angebot unserer Unternehmensnetzwerke wird gut frequentiert.

  • Hans Bayartz
    Da wäre ein regionales Soziales Netzwerk ganz hilfreich – das würde ich Ihnen gerne einmal präsentieren ….

  • Hans Bayartz
    Mit den Aachener IHK-Kollegen habe ich ein auf die IHK-Bedürfnisse zugeschnittenes Soziales Netzwerk entwickelt, das den IHK-Mitgliedern erlaubt, sich regional auszutauschen, kennen zu lernen und Geschäfte in die Wege zu leiten. Verbesserungen sind individuell immer programmierbar.

  • IHK zu Lübeck 
    Sehr geehrter Herr Bayartz,
    besten Dank. Sie hatten uns ja bereits auf anderem Weg ein solches Angebot unterbreitet. Über unsere Gremien und Ausschüsse sind wir eng mit unseren Mitgliedsunternehmen vernetzt. Darüber hinaus nutzen wir diverse Social und Business Networks für den intensiven Austausch mit unseren Mitgliedern. Aktuell sehen wir uns daher solide aufgestellt und bedanken uns für Ihr Angebot.

  • Hans Bayartz
    DANKE für Ihre Antwort.
    Sie wissen auch, dass in den SocialNetworks wie XING und Facebook nur ein verschwindend kleiner Teil der IHK-Mitglieder aktiv sind. Man kann sie nicht mit dem von mir vorgeschlagenen IHK-SozialenNetzwerk vergleichen.Auch der Austausch zwischen Ihnen und – sicher nur einem Teil Ihrer Mitglieder – leistet nicht das, was eine Community zu leisten imstande ist – nämlich hauptsächlich den Dialog unter den Mitgliedern (natürlich auch mit Ihnen) anzuregen und zu fördern. Und das wäre doch ein echter Mehrwert für Ihre regionalen Unternehmen. Oder sehe ich das falsch?

    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

  • IHK zu Lübeck
    Sehr geehrter Herr Bayartz,
    wie gesagt: Wir sehen uns gut aufgestellt und wir gehen unseren Weg im Social Web. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir für Ihr Angebot derzeit keine Verwendung sehen.

Als Unternehmen muss man sich wirklich fragen, wie wichtig eine Facebook-Seite für eine IHK wirklich ist. Dieses insbesondere auf Privatleute ausgerichtete Soziale Netzwerk bringt einer IHK und den von ihr vertretenen Unternehmen sehr wenig an Reputation und Aufmerksamkeit oder gar neue Kunden.

Bei XING verhält es sich schon anders, weil hier der Business-Charakter im Vordergrund steht.

Die Frage nach einem eigenen Sozialen Netzwerk, das die IHKn für ihre Mitglieder installieren, scheint mir nicht abwägig. Hier können alle Unternehmen aus der Region integriert werden – ohne Kosten für die Unternehmen, als Service der Kammer. Das gehört zu den (Basis) Aufgaben aller Kammern! Gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen würden davon profitieren. Unsere Vorstellung hatte zum Ziel, neben den üblichen Networking-Tools viele Module ‚anzudocken‘, die Unternehmen erlauben würden, weniger Insellösungen zu implementieren und die Plattform als eine Weiterentwicklung in Richtung Management-Plattform zu nutzen.

Welche Meinung haben Sie zu diesem Thema? Stimmen Sie der IHK zu? Reichen Ihnen die Aktivitäten Ihrer Kammer? Sind diese gut aufgestellt aus Ihrer Sicht?

Weitere Blog-Beiträge dazu:
IHK und Social Media

IHK: „Wir sind erreichbar!“

Kammern schon im Web2.0 angekommen?

Web 2.0 und Kammern – mehr Mut wäre dringend nötig

Business-Community: warum – wieso – weswegen?

Ohne eine (wissenschaftliche) Auseinandersetzung zu Begrifflichkeiten über Communities oder Soziale Netzwerke zu eröffnen, versteht Wikipedia darunter lapidar eine „lose Verbindung von Menschen in einer Netzgemeinschaft.“ Aber es gilt zu differenzieren:

Zunächst einmal zwischen solchen Netzwerken, die nur oder überwiegend privat genutzt werden und jenen, die vorwiegend bis nur beruflich infrage kommen. Abgesehen von Facebook, das zwar ursprünglich nur und heute noch mehrheitlich der privaten Nutzung (inzwischen probieren wegen der 900 Millionen Nutzer auch Unternehmen dieses Netzwerk aus) zugewandt ist, ist eine eindeutige Zuordnung möglich – wir wollen uns aber nur den Business-Networks hier widmen.

Nächste Unterscheidung-Überlegung – um welche Art von Netzwerk handelt es sich:

– Verband, Vereine
– Unternehmen
NGO, NPO
– Kommunen, Städte, Länder, Bund
– Themen-orientierte Netzwerke
– Branchen- oder berufs-orientierte Netzwerke
– Hochschulen
– Personen-Communities

Wird die Community als interne, geschlossene Plattform (Intranet, Enterprise 2.0) oder zur öffentlichen Kommunikation genutzt?

Handelt es sich um eine Online-Plattform eines General-Anbieters (XING, LinkedIn) oder ist es ein eigenes SocialNetwork des Netzwerk-Betreibers?

Als Teil von SocialMedia sind Soziale Netzwerke heute kein Hype mehr, sondern ein ernst zu nehmender Kommunikationskanal. Einige Unternehmen, Verbände und Organisationen haben das inzwischen erkannt, doch bei vielen sind SocialNetworks immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Da verknüpfen sich Ängste mit falschen Einschätzungen, Vorurteilen über zu viel Aufwand mit schlichter Ablehnung des Mediums oft aus Halbwissen oder völliger Unwissenheit.

Einige betrachten Soziale Netzwerke als Variante des Dialog-Marketings mit anderen Mitteln. In Zeiten stetig wachsender Bedeutung von (Produkt- und Dienstleistungs-) Empfehlungen durch Freunde, Bekannte und Kollegen nimmt das Vernetzen eine immer wichtigere Rolle – sowohl bei den Produkt-Nutzern wie bei Ihren Herstellern bzw. Verkäufern ein. Wer nicht dabei ist, kann auch kaum reagieren auf positive wie negative Stellungnahmen. Aber diese passive Betrachtungsweise ist viel zu kurz gesprungen – aktives Empfehlungs-Marketing, Dialog-Aufbau mit den Produkt-Nutzern, Stimulanz der Stimmung für ein (altes oder neues) Produkt, Partizipation (Beteiligung, Teilhabe, Teilnahme, Mitwirkung, Mitbestimmung, Einbeziehung usw.) der Käufer und Anwender, ja sogar Kollaboration (Mitarbeit bzw. Zusammenarbeit mehrerer Personen oder Gruppen von Personen) bei der Suche und Auswahl neuer Produkte (oder auch neuer Mitarbeiter) lässt ungefähr den Rahmen der Wichtigkeit Sozialer Netzwerke erahnen.

Doch dafür muss sich in Unternehmen und Organisationen häufig noch die Einschätzung dieses bedeutungsvollen und prioritäten-verändernden Mehrwege-Kommunikations-Kanals ändern – alte Zöpfe abgeschnitten, Einstellungen verändert, Kommunikations-Kulturen radikal umgekehrt und geben-und-nehmen-Einstellungen grundlegend geändert werden.

Im internen Gebrauch eines Sozialen Netzwerkes können Unternehmen ganz bedeutsame Erfolge erzielen: Internen eMail-Verkehr stark reduzieren, zu kostensparenden Meetings am Arbeitsplatz einladen, Projektarbeit browser-orientiert online einrichten, Wissens-Management auf der Plattform für alle Mitarbeiter collaborativ vernetzen, Termin-Findung durch Einrichtung eines Tools vereinfachen, Seminare, Workshops und eLearning für jeden Mitarbeiter am Arbeitsplatz (oder zuhause) ermöglichen – und damit viele Insel-Lösungen überflüssig machen. Ein nationaler Außendienst wird einfacher und kostengünstiger über ein Soziales Netzwerk in die Vertriebs-Aktivitäten eingebunden und fühlt sich über die Rück-Kopplungs-Funktionen einer Community stärker in den Entscheidungs-Prozess integriert.

Ehemalige (Alumni) oder neue Mitarbeiter lassen sich leichter in einer Community von den Unternehmens-Anforderungen und -Vorteilen überzeugen. Videos, Bilder und Kollegen-Nachrichten können bessere Argumente (Empfehlungen) für eine Beschäftigung im Unternehmen sein, als noch so schön bebilderte und PR-belastete HR-Broschüren.

Ganz anders sehen beispielsweise die Notwendigkeiten für einen Verband aus: „Zahlreiche Verbände in Deutschland leiden an Mitgliederschwund und einer älter werdenden Mitgliederstruktur. Um jüngere Zielgruppen anzusprechen, planen viele Verbände nun den Einsatz sozialer Medien,“ schrieb die FAZ aufgrund einer Verbands-Umfrage in 2010: „Eine verbandsinterne Community, die den Wissensaustausch unter den Mitgliedern verbessern könnte, hat nur jeder zehnte Verband im Einsatz. Die Sorge vor einem hohen Verwaltungsaufwand ist der Hauptgrund für die Zurückhaltung, weniger der Respekt oder gar die Angst vor dem Neuen, haben die Befragten angegeben.“

Die FAZ weiter: „Drei von fünf Verbandsvertretern haben ihren Nachholbedarf aber inzwischen erkannt und wollen die sozialen Medien im kommenden Jahr stärker nutzen. Als neue Instrumente genießt die eigene Online-Community die höchste Wertschätzung, gefolgt von Wikis und Blogs.“ Warum? „Als Vorteile der sozialen Medien wurde vor allem ein besserer Informationsfluss und eine höhere Mitgliederbindung gesehen. Auch die Hoffnung auf eine bessere Anpassung der Kommunikation an die Zielgruppe treibt die Verbandsvertreter ins soziale Web,“ heißt die Erklärung.

Das kann ich durch eigene Erfahrung beim Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte – bdvb – nur bestätigen. Der Düsseldorfer Verband, der sich selbst mit seinem Slogan ‚Das Netzwerk für Ökonomen‘ auch nach außen für die Vernetzung der Verbands-Mitglieder ausspricht, baut schon seit mehreren Jahren an der Vernetzung für seine Mitglieder. Das ursprünglich einmal angedacht war als elektronische Mitgliederverzeichnis, entwickelt sich immer weiter in Richtung eines modernen Kommunikations-Kanals – insbesondere für die jungen Zielgruppen im Studium und Young-Professional-Alter.

Grundsätzlich gilt für alle Zielgruppen:

Jedes Netzwerk kommuniziert anders: Das kann man sich ganz gut vorstellen, wenn man an ein Netzwerk eines großen Versicherungs-Unternehmens mit seinem umfangreichen Außendienst auf der einen Seite und die Teilnehmer einer Universität, das neben ihren Instituten auch Lernende und Lehrende in einem Netzwerk zusammen führt, auf der anderen Seite denkt.

Beide brauchen ein Basis-Menu mit den üblichen Networking-Tools wie Profil, Nachrichten senden, Kontakte knüpfen, Terminkalender, Forum oder Gruppen usw.

Aber sie haben eben auch ein spezielles Bedürfnis an eine Plattform, an deren Tools und Features und an Software, die sie zur Kommunikation benötigen. Diese vielen Bedürfnisse ‚unter einen Hut zu bringen‘ ist nur mit dem Gründen und Aufbau eines eigenen Sozialen Netzwerkes möglich, das andere Aktivitäten bei Facebook, XING, Twitter u.a. ergänzen kann.

Wissen dazu kann durch Beratung und Workshops von spezialiserten Agenturen und Beratern eingekauft werden, mit dem Ziel, nach einer Bestandsaufnahme eine Art ‚Pflichtenheft“ zu erarbeiten, das die Grundlage für eine technische Netzwerk-Konzeption und -Umsetzung darstellt.

‚IHK inside‘ – kostenlose, interne, geschlossene Community für Mitarbeiter

„IHKinside“ ist eine ‚geschlossene Community‘ nur für das Management und alle Mitarbeiter aus:

  • Industrie- und Handelskammern
  • DIHK
  • AIHK
  • IHK-Akademien und -Weiterbildungszentren
  • WJ – Wirtschaftsjunioren
  • Kammer-Zeitschriften

zur kostenlosen internen Diskussion, zum Kennenlernen und Kontakte knüpfen!

Viele gute Ideen werden von Mitarbeitern entwickelt und könnten in anderen Kammern ebenfalls sinnvoll umgesetzt werden, wenn tja wenn sie  nur davon wüssten. Eine Kammer richtet einen neuen Service ein. Von den Erfahrungen könnten andere lernen, wenn ihnen bekannt wäre, wer das umgesetzt hat und wie er das gemacht hat.

Diskussionen zu Ideen und Abwicklungs-Mechanismen könnten die Arbeit in den Kammern effektiver machen – wenn eine Technik die Verantwortlichen schnell und effektiv zusammen bringen würde. Interne eMails könnten reduziert werden, wenn es eine Plattform gäbe, die Informationen zur Verfügung stellen würde, die man sich dann abholt, wenn man dazu Zeit hat.

Ab heute gibt es diese Plattform – IHK inside!

Dort gibt es viele Möglichkeiten zum Kontakten, Austauschen und Kennenlernen:
– Schwarzes Brett
– Bilder-Modul
– Video-Modul
– Dokumenten-Hinterlegung
– Blog für jeden User
– Nachrichtenversand mit Dateianhängen
– offene und geschlossene Lounges – für offene und „geheime“ Kommunikationen, die jeder einrichten kann
– Chat
– CRM-Modul
– Kalender mit Veranstaltungs-Veröffentlichungen/-Anmeldungen
– Forum zu kleinen und großen Themen
– Kollegen und Kolleginnen in die Community können Sie einladen

Wir werden auch unregelmäßig WEBINARE zum Thema anbieten, die sowohl Informationen bieten als auch durch die Features führen.

Wenn Sie Ideen haben, was Ihnen noch fehlt, dann haben Sie eine eigens eingerichtete Gruppe zur Diskussion – denn wir können zu den bestehenden Features weitere hinzu programmieren – das finden Sie sonst nirgendwo bei Facebook, XING  & Co!
Jederzeit haben Sie ohne Wartezeit auch die Chance, selbst wieder Ihr Profil zu löschen….- was ich nicht hoffe.

Ich wünsche mir allerdings einen Betreiber/Admin, der aus der Kammer kommt oder Berater der Kammern ist. Denn dann ist eine viel engere Kommunikation erst wirklich möglich – also bitte einfach melden, falls Sie interessiert sind oder jemanden kennen.

Wenn Sie eingeladen werden wollen, dann mailen Sie an team@weps.ag.

Fragen an den (noch) Admin der Community?
Tel. 02406 669006
eMail: team@weps.ag

Adresse: Hans Bayartz
52134 Herzogenrath
Bennostr. 6

Andere Beiträge über die IHK und die HWK  finden Sie in diesem Blog.

IHK und Social Media

IHK und Social Media:

Es ist mal wieder Zeit nachzuschauen, wie weit die IHKn bei SocialMedia inzwischen sind?

Bisherige Beiträge:
Kommt ein nationales IHK-internes SocialNetwork? http://wp.me/psD2f-lf
IHK: „Wir sind erreichbar!“http://wp.me/psD2f-kC
Kammern schon im Web2.0 angekommen?http://wp.me/psD2f-iK
Web 2.0 und Kammern – mehr Mut wäre dringend nötighttp://wp.me/psD2f-dh
IHK und HWK 2.0: Wikis, Blogs, Twitter, SocialSoftware, Video-Clips …http://wp.me/psD2f-7f
Aachen: IHK 2.0 – Vision wird (nicht) Realität  wp.me/psD2f-aS 

Was hat sich getan? Helfen Sie mir bitte!

Die Aufstellung im neuen Blog-Beitrag soll eine Übersicht sein, inwieweit die IHKn folgende Web 2.0-Aktivitäten einsetzen:

– Twitter
– Blogs
– Wikis
– Social Software – Networking-Plattformen intern und extern
– Video-Clips
– Bewertungen und Kommentare der Mitglieder/Webseiten-Besucher zu Ihren Beiträgen

Natürlich sind auch die Wirtschafts-Junioren, IHK-Ausbildungsakademien/-Weiterbildungsgesellschaften oder IHK-Gründer-Aktivitäten interessant, die sich Web 2.0-mäßig orientieren.

IHK: „Wir sind erreichbar!“

„Die Kommunikation über die Social Networks nimmt weiter an Bedeutung zu. Das besagen alle aktuellen Untersuchungen. Im Rahmen unserer Kommunikationsstrategie haben wir entschieden, keine eigene Plattform aufzubauen, sondern die führenden Netzwerke mit eigenen Präsenzen zu bespielen. So sind wir also über You Tube, XING, Twitter und Facebook erreichbar“, schrieb mir heute eine IHK.

Der Tenor liegt auf : „Wir sind erreichbar!“*

Schön und gut.  Doch das ist nur eine Seite einer Medaille.

Unser Vorschlag (www.aachen.WEPS.AG)  legt wert darauf, eine eigene IHK-Plattform für alle IHK-Mitglieder im Netz zu platzieren,  und betrachtet eine höhere Interaktion der Mitglieder mit ihrer IHK nur mit einer sekundären Wichtigkeit.

Viel wichtiger – und damit im Vordergrund – steht die Überlegung, dass die IHK ihren eigenen Mitgliedern einen neuen, besonderen und zusätzlichen Service anbietet.

Aus unserer Recherchen, Marktforschungen und Informationen wird deutlich, dass Unternehmer zuerst in ihrer Region nach neuen Kontakten suchen. Sie interessieren sich sehr dafür zu wissen, welche anderen Unternehmen es in der Region gibt und was man mit diesen auf kurzem Wege geschäftlich zusammen erreichen kann. Dort wollen sie erste Kontakte knüpfen, sich kennen lernen, Geschäfte machen. Erst nach fruchtloser Suche oder bei der Suche nach weiteren Kontakten sind sie an nationalen oder internationalen Verknüpfungen interessiert.

Genau diesen Gedanken bieten wir mit unserem Community-Portal und den spezialisierten IHK-Plattformen eine Basis.

Hier stehen alle IHK-Mitglieder im Fokus.

Da IHKn ja Unternehmen in ihren Regionen unterstützen sollen, wäre unsere Software ein ganz anderer Marketing-Ansatz: Mitgliedern soll ein neuer Service angeboten werden! Wir  verfolgen darüber hinaus mit unserer Software einen weitergehenden Gedanken, als dies die anderen Plattformen tun – wir wollen die Networking- zur Management-Plattform weiter entwickeln: Mehr dazu unter http://wp.me/psD2f-42.

Wie ist Ihre Meinung?
Sollen sich die IHKn zurück halten und solche Angebote nicht ihren Mitgliedern zugänglich machen?
Ist nur der einseitige Dialog ‚IHK-Mitglieder‘ wichtig und notwendig oder wäre auch ein ’sich-kennen-lernen‘ aller IHK-Mitglieder einer Region untereinander wünschenswert?

Schreiben Sie mir Ihre Meinung! (Lesen Sie auch die andere Artikel über die Kammern hier im Blog)

* Nicht das das falsch verstanden wird: Es ist legitim und richtig, dass sich die IHKn auf den unterschiedlichen SocialNetworks präsentieren.

Kammern schon im Web2.0 angekommen?

Sind IHK und HWK im Web2.0-Zeitalter angekommen?

Eine Möglichkeit der Nachprüfung – neben der Nutzung von Medien wie Twitter oder SocialNetworks, auf die schon in einem anderen Beitrag eingegangen wurde – besteht in der Interaktivität der Homepages der Kammern mit deren vielfältigen Beiträgen über das Wirken und Schaffen der Kammern und seiner Mitgliedern.

Welche Kammer hat heute ihre Webseite so eingerichtet, dass ihre Mitglieder zu den Artikeln Kommentierungen und/oder Bewertungen abgeben können? Auch das Bookmarken von Beiträgen und die Chance, user-generated-content durch die Mitglieder zuzulassen, geben Aufschluss über die Modernität der Kammern, die ja ihrerseits ihre Mitglieder in vielen Veranstaltungen genau darüber informieren und sie zur attraktiven Gestaltung des Webauftritts animieren.

Während sich Verlage diesem Thema mehr und mehr öffnen, scheinen sich Institutionen/Organisationen mit dem Gedanken nur zögerlich anzufreunden. Der Übergang vom Web 1.0 zu 2.0 bringt immer noch sehr viele Bedenken bei Organisationen wie der IHK oder der HWK mit sich (siehe auch Beitrag … mehr Mut wäre dringend erforderlich). Ist es die Furcht von verärgerten Mitglieder-Kommentaren? Ist es der Aufwand, sich intensiv mit den Meinungen auseinander setzen zu müssen?

Schreiben Sie mir Ihre Kommentare bitte. Ich freue mich darauf!

Der Versuch einer Übersicht (mit dem Hinweis auf mögliche Fehler und der Bitte um Rückmeldung):

IHK Aachen -> keine Kommentar-Funktion – bookmarken möglich und IHK Aachen -Weiterbildung
IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland -> keine Kommentar-Funktion
IHK Aschaffenburg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Schwaben -> keine Kommentar-Funktion
IHK Oberfranken -> keine Kommentar-Funktion
IHK Berlin -> mit Kommentar- und Bewertungs-Funktion
IHK Bielefeld -> keine Kommentar-Funktion
IHK Bochum -> keine Kommentar-Funktion
IHK Bonn -> keine Kommentar-Funktion
IHK Braunschweig -> keine Kommentar-Funktion – lediglich Weiterempfehlung
IHK Bremen -> keine Kommentar-Funktion
IHK Bremerhaven -> keine Kommentar-Funktion
IHK Chemnitz -> keine Kommentar-Funktion – lediglich Weiterempfehlung
IHK Coburg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Cottbus -> keine Kommentar-Funktion
IHK Darmstadt -> mit Kommentar-/Bewertungs- und Weiterempfehlungs-Funktion, Bookmarks /Facebook-Seite
IHK Lippe zu Detmold -> keine Kommentar-Funktion
IHK Lahn-Dill -> keine Kommentar-Funktion
IHK Dortmund -> keine Kommentar-Funktion – lediglich Weiterempfehlung
IHK Dresden -> keine Kommentar-Funktion
IHK Düsseldorf -> keine Kommentar-Funktion
IHK Duisburg-Wesel-Kleve -> keine Kommentar-Funktion – lediglich bookmarken
IHK Ostfriesland und Papenburg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Erfurt -> keine Kommentar-Funktion
IHK Essen -> keine Kommentar-Funktion – lediglich bookmarken und weiterempfehlen
IHK Schleswig-Holstein -> keine Kommentar-Funktion
IHK Flensburg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Kiel -> keine Kommentar-Funktion
IHK Lübeck -> keine Kommentar-Funktion
IHK Frankfurt a.M. -> keine Kommentar-Funktion
IHK Ostbrandenburg -> keine Kommentar-Funktion lediglich Kommentierfunktion beim Wirtschaftsmagazin (immerhin ein Anfang) und Twitter-Feeds und ihr Pressesprecher Thilo Kunze
IHK Südlicher Oberrhein (Freiburg) -> keine Kommentar-Funktion – lediglich Weiterempfehlung und deren Wirtschafts-Junioren
IHK Fulda -> keine Kommentar-Funktion
IHK Ostthüringen zu Gera -> keine Kommentar-Funktion – lediglich weiterempfehlen
IHK Giessen-Friedberg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Hagen -> mit Kommentar-/Bewertungs-Funktion und Weiterempfehlung
IHK Halle-Dessau -> keine Kommentar-Funktion, aber mit Intranet-Funktion
IHK Hamburg und hier -> mit Kommentar-/Bewertungs-Funktion, Weiterempfehlung und Bookmarken möglich
IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern -> keine Kommentar-Funktion
IHK Hannover -> Kommentar-Funktion nein, Bewertung ja
IHK Ostwürttemberg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Heilbronn-Franken -> keine Kommentar-Funktion
IHK Karlsruhe -> keine Kommentar-Funktion – lediglich bookmarken und weiterempfehlen
IHK Kassel -> keine Kommentar-Funktion
IHK Koblenz -> keine Kommentar-Funktion
IHK Köln -> keine Kommentar-Funktion, nur Artikel versenden möglich
IHK Hochrhein-Bodensee -> keine Kommentar-Funktion, nur weiterempfehlen möglich
IHK Mittlerer Niederrhein -> keine Kommentar-Funktion – lediglich weiterempfehlen und auf Twitter veröffentlichen möglich – Frau Neumann Pressestelle der IHK Niederrhein in Krefeld und IHK Seminar – Neues aus der beruflichen Weiterbildung in Krefeld
IHK Leipzig -> keine Kommentar-Funktion
IHK Limburg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Pfalz, Ludwigshafen -> keine Kommentar-Funktion – lediglich weiterempfehlen
IHK Magdeburg -> keine Kommentar-Funktion – lediglich weiterempfehlen
IHK Rheinhessen -> mit Kommentar-/Bewertungs-Funktion und Weiterempfehlung
IHK Rhein-Neckar -> keine Kommentar-Funktion, lediglich weiterempfehlen und bookmarken möglich
IHK München und Oberbayern > keine Kommentar-Funktion
IHK Nord Westfalen -> keine Kommentar-Funktion, nur Weiterempfehlung möglich
IHK Neubrandenburg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Nürnberg -> keine Kommentar-Funktion, nur weiterempfehlen möglich
IHK Offenbach -> keine Kommentar-Funktion
IHK Oldenburg -> keine Kommentar-Funktion, lediglich weiterempfehlen
IHK Osnabrück-Emsland -> mit Kommentar-/Bewertungs- und Weiterempfehlungs-Funktion
IHK Niederbayern, Passau -> keine Kommentar-Funktion
IHK Nordschwarzwald -> mit Kommentar-/Bewertungs- und Weiterempfehlungs-Funktion
IHK Potsdam und hier -> mit Kommentar-/Bewertungs- und Empfehlungs-Funktion
IHK Regensburg -> keine Kommentar-Funktion
IHK Reutlingen -> keine Kommentar-Funktion, nur Empfehlung und die Wirtschaft-Junioren
IHK Rostock -> mit Kommentar-/Bewertungs- und Empfehlungs-Funktion
IHK Saarland -> keine Kommentar-Funktion
IHK Schwerin -> keine Kommentar-Funktion
IHK Siegen -> keine Kommentar-Funktion
IHK Stade -> mit Kommentar-/Bewertungs- und Empfehlungs-Funktion, dazu Bookmarking
IHK Stuttgart und hier -> keine Kommentar-Funktion, allerdings Bookmarks und Empfehlung
IHK Südthüringen -> keine Kommentar-Funktion
IHK Trier -> keine Kommentar-Funktion
IHK Ulm -> keine Kommentar-Funktion, allerdings Empfehlungs-Button
IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg -> keine Kommentar-Funktion und die Wirtschafts-Junioren des Nord-Schwarzwaldes
IHK Bodensee-Oberschwaben -> keine Kommentar-Funktion, nur Empfehlungs-Button
IHK Wiesbaden -> keine Kommentar-Funktion und  Gordon Bonnet, Pressesprecher und Geschäftsleiter Unternehmenskommunikation der IHK Wiesbaden
IHK Würzburg-Schweinfurt -> keine Kommentar-Funktion
IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid -> mit Kommentar-/Bewertungs- und Empfehlungs-Funktion und deren Pressesprecher, Thomas Wängler
IHK Lüneburg-Wolfsburg -> mit Kommentar-/Bewertungs-, Empfehlungs- und Bookmark-FunktionHauptgeschäftsführer Michael Zeinert und der Geschäftsführer Sönke FeldhusenDIHK
FAZIT:
Es ist erstaunlich, dass nur ganz wenige IHKn Bewertungs- und Kommentar-Funktionen haben – noch erstaunlicher, dass dies unerwarteterweise kleinere Kammern sind, die sich sehr aufgeschlossen zeigen. Sie sind alle IHK24  angeschlossen und haben deren Web-Auftritt – allerdings fehlen wiederum andere, die sich IHK24 angeschlossen haben, und verschließen sich der Chancen dieser Funktion. Tipp: Die Kompetenz-Center in den Regionen bieten derzeit einen kostenlosen Webseiten-Check an.

Wichtig: Leider war user-generated-content bei keiner IHK möglich!

Demnächst werde ich die HWKn untersuchen:
Handwerkskammern
HWK Aachen
HWK für Schwaben in Augsburg
HWK für Ostfriesland
HWK für Oberfranken
HWK Berlin
HWK Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld
HWK Bremen
HWK Chemnitz
HWK Cottbus
HWK Dortmund
HWK Dresden
HWK Düsseldorf und hier
HWK Erfurt
HWK Flensburg und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Flensburg
HWK Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg
HWK Freiburg
HWK für Ostthüringen
HWK Halle
HWK Hamburg und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Hamburg
HWK Hannover
HWK Heilbronn-Franken
HWK Hildesheim-Südniedersachsen
HWK der Pfalz
HWK Karlsruhe
HWK Kassel
HWK Koblenz
HWK Köln
HWK Konstanz
HWK Leipzig
HWK Lübeck  und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Lübeck
HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade
HWK Magdeburg
HWK Mannheim-Rhein-Neckar-Odenwald
HWK München und Oberbayern
HWK Münster
HWK Ostmecklenburg-Vorpommern Hauptverwaltungssitz Neubrandenburg
HWK Ostmecklenburg-Vorpommern Hauptverwaltungssitz Rostock
HWK Mittelfranken, Nürnberg und hier nochmal zu finden
HKW Niederbayern-Oberpfalz
HWK Oldenburg
HWK Osnabrück-Emsland
HWK Potsdam
HWK Reutlingen
HWK Mainz
HWK Rhein-Main Frankfurt
HWK Saarland
HWK Schwerin und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Schwerin
HWK Region Stuttgart
HWK Südthüringen
HWK Südwestfalen
HWK Trier
HWK Ulm
HWK Wiesbaden
HWK für Unterfranken
Zentralverband des Deutschen Handwerks

Aachen: IHK 2.0 – Vision wird (nicht) Realität

So, wie hier formuliert (Aachen: IHK 2.0 – Vision wird Realität), war der Artikel ursprünglich gedacht – noch bevor man aus internen Gründen (unsere Plattform hatte zwar den Präsentations-Test bestanden und alle waren begeistert) die Realisierung an internen Umsetzungs-Problemen scheitern ließ und der folgende, vorbereitete Blog-Beitrag hinfällig wurde:

ihk-logoEs kommt einem mittleren Erdbeben gleich:

Die Industrie- und Handelskammer Aachen öffnet sich SocialMedia und installiert ein Business-SocialNetwork für die Nutzung durch seine Mitglieder:

Nach einer ganzen Reihe von Arbeitskreis-Sitzungen zwischen den IHK-Verantwortlichen und uns haben wir heute „grünes Licht“ für eine „neue Zeitrechnung“ bei der IHK Aachen erhalten – Schritt für Schritt stehen den IHK-Mitgliedern im Kammerbezirk Aachen Features in einer Community-Plattform zur Verfügung – kostenlos. Vorsichtig wagt man sich an dieses Kommunikations-Instrument heran, mit viel Bedacht und einer gehörigen Portion Respekt.

communityIm Vergleich zu anderen Kammern stürmen die Aachener allerdings voran und machen’s vor – das wichtigste Ziel der IHK-Networking-Plattform:

Manager sollen sich im Kammerbezirk schneller, einfacher und über neue Wege kennen lernen. Networking mit user-generated-content soll den Unternehmen helfen, sich zu präsentieren, neue Kontakte zu schließen, um daraus vor allen Dingen Geschäfte zu generieren.

Die Aachener IHK hat bei der Einführung von Web2.0-Inhalten damit die Führung übernommen, zeigt sich innovativ  und bietet neben bewährten Community-Tools auch Neues an. Sie folgen meiner Empfehlung, die Networking- zur Management-Plattform weiter zu entwickeln – und damit den Unternehmern einen wichtigen Grund zum Mitmachen zu geben und eine zusätzliche Unterscheidung zu anderen Plattformen anzubieten. Langfristig angelegte und marketing-relevante Gründe also, weshalb Manager  sich mit dieser Plattform auseinander setzen sollten.

Der Anfang wird noch eher an gewohnte Plattformen erinnern, doch weitere Optimierungen und Ergänzungen werden folgen, das anfängliche Menu dient einem ersten Kennenlernen und Auseinandersetzen mit Community-Angeboten.

Und darüber können sich Aachener Unternehmer freuen: Die wichtigsten neuen Tools sind auch gleichzeitig die Mehrwerte und Differenzierungs-Kriterien zu anderen Communities – und das, ohne Kosten für die Unternehmer:

profile– Neben Personen-Profilen können Unternehmer auf der Plattform auch echte Unternehmens-Profile eingeben und so potentiellen Interessenten auch nützliche Informationen zum Unternehmen vermitteln. Personen- und Unternehmens-Profile sind selbstverständlich miteinander verknüpft. Video-Clips und Firmen-Logos helfen bei einer 1A-Präsentation des Unternehmens.

– Häufig ist es schwierig oder zu langatmig, Produkte oder Dienstleistungen in schriftlicher Form darzustellen. Videos ergänzen deshalb die Unternehmens-Präsentationen. Sie werden bei Unternehmern immer beliebter, weil sie eine qualitative Verbesserung zur eigenen Vermarktung darstellen.

crm– Eine Community-Plattform soll in erster Linie ein Instrument zur Schaffung neuer Kontakte sein. Diese Kontakte müssen aber gepflegt werden, um langfristigen Erfolg zu bringen. Deshalb nutzen Unternehmen immer häufiger CRM-Programme (Customer Relationship Management). Die neue IHK-Community nutzt Erkenntnisse aus dem CRM und fragt den User bei Kontaktaufnahme zu einem neuen Kontakt, welche Maßnahme er mit diesem Kontakt plant, was er weiter mit dieser Person vorhat und öffnet ihm ein Fenster zur weiteren Vorgehensweise an. Er kann sich zusätzlich Termine zur Wiedervorlage und Erinnerung setzen. In einer „Aktivitäten„-Aufstellung werden alle Maßnahmen gesammelt (Postein- und -ausgänge, Anfragen zur Kontaktaufnahme und deren Bestätigung usw.). An Termine wird er per eMail erinnert, überschrittene Termine werden rot markiert. So behält er zu jeder Person die Übersicht.

vip-lounge– Die Einrichtung einer „Lounge„, die entweder ‚offen für jeden‘ oder nur ‚auf Einladung‘ hin betreten werden kann, dient dazu, zu  speziellen Themen eine „closed area“ einzurichten. Bilder, Videos, Dokumente und Gespräche werden dort nur unter den Lounge-Mitgliedern ausgetauscht. So können sich auf der gleichen Plattform bspw. Arbeitskreise, Projekt-Teams oder Management-Ebenen zum Austausch treffen.

– Selbstverständlich sind Fachleute der IHK auf der Plattform vertreten und stehen den Usern als Ansprechpartner und knowhowWissens-Vermittler per Klick zur Verfügung. Know-how kann direkt bei den zuständigen IHK-Fachkräften in Chats, Foren und den Lounges angezapft werden. Dadurch bietet dieses Netzwerk einen deutlichen Mehrwert an, den in anderen Communities niemand mit der Kompetenz zu vermitteln weiß.

Zunächst wird die IHK-Plattform nur auf regionaler Ebene im IHK-Bezirk zu nutzen sein. Gemeinsam mit der IHK Aachen werden unsere Anstrengungen aber ab sofort darauf gerichtet sein, die übrigen 79 IHKn in Deutschland davon zu überzeugen, das Aachener Modell zu übernehmen, damit jeder auch über den Kammerbezirk hinaus Kontakte knüpfen und pflegen kann. Durch das Engagement der IHK werden sicher auch Unternehmer sich intensiver mit diesem Thema befassen.

Tja, so sollte die Info eigentlich aussehen  – aber man entschied sich trotz aller Vorbereitungen und technisch einwandfreier Lösung aus hausinternen Gründen (noch) nicht dafür – ‚dagegen‘ zu schreiben, wäre mir zu diesem Zeitpunkt noch verfrüht.

Wie beurteilen Sie ein solches IHK-Angebot?

Web 2.0 und Kammern – mehr Mut wäre dringend nötig

Was ist Web 2.0?

Tim O’Reilly hat im Jahre  2005 in seinen Beitrag die wesentlichen Bausteine beschrieben.
Wir betrachten heute mehr die inhaltliche Seite des Web 2.0 und weniger die technische (im Focus steht SocialNetwork) und seine Nutzung durch Industrie- und Handelskammern (IHK) sowie Handwerkskammern (HWK).

Eine neue Untersuchung besagt: „B2B Entscheider verbringen zwei Stunden ihrer täglichen Arbeitszeit im Web.“

Immer intensiver sehen wir uns vor die Frage gestellt: „Warum sollten IHK und HWK (aber auch NGOs, Bildungseinrichtungen, Wissenschaft&Forschung, Verbände und Vereine, Behörden&Verwaltungen (-> erstaunlich: Behörden sind schon enorm voran geschritten, da können sich die Kammern eine Scheibe abschneiden …) den Schritt vom Web 1.0 zu Web 2.0 wagen? Welchen Nutzen können sie durch aktive Teilnahme am Web2.0-Prozess ihren Mitgliedern stiften?“ Antworten dazu findet man in einer Studie bei Geschäftsführer mittelgroßer Unternehmen: „..28% der Entscheider nutzen regelmäßig aktiv den Dialog in Internetforen für den Austausch mit Fachexperten und …40% der B2B Entscheider nutzen regelmäßig Internet-Foren für berufliche Zwecke.“

Oder andersherum: „Was hält sie von einer Beteiligung ab? Was lässt sie zögern? Warum haben sie keinen Mut? An welchen Themen, Schwierigkeiten, Hemmnissen oder Einflussnahmen scheitern offenkundlich in die Zukunft weisende, sinnvolle und hilfreiche Entwicklungen? Handeln sie gar gegen die Bedürfnisse ihrer Mitglieder? Wann machen Sie den Schritt von Web 1.0 zu Web 2.0? Wird Social Media etwa als Modeerscheinung bewertet?

Denn „…85% aller Befragten haben bereits einen späteren Lieferanten über das Internet gefunden.“ Der Einsatz von Web-2.0-Tools in Unternehmen entwickelt sich dynamisch. Etwas mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen setzt schon heute Blogs, Wikis oder soziale Netzwerke ein und mehr als 80 Prozent der Unternehmen meinen, Web-2.0-Technologien werden weiter an Bedeutung gewinnen. Für Anbieter von kundenspezifizierten Social-Software-Anwendungen sowie für die Intermediäre und Plattformbetreiber eröffnet sich also ein schnell wachsender Markt mit großem Geschäftspotenzial.“ Ist Social Media – wie Fachleute behaupten – sogar der größte Umbruch seit der Industrialisierung?

In seinem Blog-Beitrag schreibt Matthias Schwenk: „Tatsächlich müsste sich … jedes Unternehmen, aber auch jeder Verband und jede (Industrie- und Handels-) Kammer als Netzwerk sehen, das sich über das Internet optimal mit einer Software für Social Networks abbilden und organisieren lässt. Die Effizienz- und Transparenzgewinne wären enorm, denkt man allein an die Kommunikation, die heute noch überwiegend top down verläuft und relativ massenmedial (Serienbriefe, Rund-Mails, Newsletter, Mitgliederzeitschriften…) geprägt ist. Welch ein Anachronismus!

Tatsächlich wird in Deutschland und weltweit nicht mehr getrommelt, um (Unternehmens-)Nachrichten zu verbreiten. Das Web entwickelt sich in rasantem Tempo – vom Einbahnstrassen-Web zum Mitmach-Web – zum interaktivenWeb – zum Web, das durch die User gestaltet wird. Man orientiert sich an der „Nutz­barmachung der kollektiven Intelligenz„, wie es die Protagonisten beschreiben würden. Angesagt ist, Wissen bereit zu stellen und zu teilen. Die Kammern müssten ein hohes Interesse daran haben, ihren Mitglieder Wissen zugänglich zu machen, Wissen zu vermitteln, bei fehlendem Know-how zu helfen, Unternehmer zusammen zu bringen, Anbahnungen von Geschäften zu erleichtern.

Das ist eine ihrer Hauptaufgaben. Ja, sie machen das immer schon: In Seminare, Vorträgen, Veranstaltungen, Weiterbildungen etc. – sicher mehr als 500.000 Mal im Jahr. Aber sie nutzen die neuen und wichtigen Online-Kanäle bis heute nicht. SocialNetworking findet man im Web-Auftritt der Kammern nicht – offiziell heisst es meistens dazu: Wir dürfen Privat-Unternehmen keine Konkurrenz machen (obwohl sich das als Schein-Argument entpuppt, wenn man sich andere Angebote anschaut). Hinter der Hand allerdings werden eher personelle Widerstände dafür ins Feld geführt. Außerdem fürchten einige Kammern scheinbar die Offenheit der User in solchen Netzwerken.

Einen Vorschlag, wie IHK 2.0 aussehen könnte, habe ich in meinem Blog-Beitrag „IHK und HWK 2.0….“ gemacht (Mit einer IHK habe ich eine Muster-Network-Plattform für IHK-Mitglieder entwickelt, die unter www.WEPS.AG -> Klick die AACHEN- Community – zu erreichen ist). Da Handwerker einige andere Anforderungen und Wünsche haben, sieht mein 4-Säulen-Modell für die HWKs anders aus.

Warum werden nicht alle Wege genutzt, Prozesse, Wissen, Menschen zu begleiten? Warum werden ihnen nicht die Werkzeuge (bspw. SocialNetwork-Software) zur Verfügung gestellt, werden die Prozesse nicht mit IHK-Wissen und -Erfahrung moderiert, um die Unternehmer zu motivieren sich einzubringen, ebenfalls neue Wege zu gehen – schnellere, kürzere, preiswertere? So wie es der gesetzliche Auftrag der Kammern vorschreibt? In „Digitale Wege zu neuen Märkten“ des Landes BadenWürttemberg heißt es dazu: „… Der gestaltende Einfluss von Web-2.0-Anwendungen beschränkt sich nicht auf die Ein- und Verkaufsbeziehung. Neben Marketing und Service kann vor allem die stark kundenorientierte Weiterentwicklung wissensabhängige, kundenorientierte Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen vom Social-Software-Einsatz profitieren. Das Web 2.0 bietet viele Möglichkeiten, gewünschte Produktmerkmale zu ermitteln, Verbraucher in den Prozess der Leistungserstellung zu integrieren und so innovative, bedarfsspezifische Angebote zu entwickeln. Der Kunde verlässt die Rolle des reinen Konsumenten und wirkt an der Wertschöpfung mit…“

Sie könnten auch mehr als „nur“ eine Plattform zum Kennenlernen anbieten (um nicht in Konkurrenz mit existierenden, am freien Markt tätigen Unternehmen zu kommen). Sie könnten sich dem neuen, zukunftsweisenden und spannenden Thema „Management-Plattform“ nähern, um vor allen Dingen den Gründern und kleinen, den betriebswirtschaftlich nicht mit Manpower ausgestatteten Unternehmen eine Arbeitshilfe anzubieten. Dort könnten diese ein effizientes Arbeitsumfeld von wichtigen betriebswirtschaftlichen, marketingrelevanten und organisatorischen Tools für den täglichen Gebrauch nutzen – auf einer Plattform-Ebene und ohne Insellösungen (die den Nachteil in sich bergen, dauernd Eingaben, die schon irgendwo erfasst sind, erneut eingeben zu müssen). Damit könnte die IHK eine Lücke schließen und die betriebswirtschaftlich unerfahrenen Unternehmern sowie Firmen ohne ausreichender personeller Ausstattung mit nützlichen Werkzeugen ausstatten, um am Markt besser zu bestehen.

Doch auch beim Thema „Empfehlungs-Marketing“ werden die Kammern nicht hellhörig.  Zahlreiche Studien beweisen die hochgradige Wirkung von Empfehlungen durch Freunde, Bekannte und Menschen, denen man vertraut und eher und mehr vertraut als der Werbung. Bewertungs- und Kommentierungs-Plattformen arbeiten seit Jahren erfolgreich – nichts wirkt besser als Empfehlungs-Marketing. Doch auch dieser Aspekt entlockt den Verantwortlichen kein „das sollten wir unbedingt unseren Mitgliedern ermöglichen“. Verschlafen die Kammern neue Entwicklungen? Ist es Ignoranz? Eine Fehleinschätzung? Arbeits-Überlastung? Fehlender Mut? Fehlende Manpower oder sind es die Finanzen? Sind es die „alten Männer“ an der Spitze der Kammern, die auch in anderen Organisationen nicht die Zeichen verstehen wollen? Oft hat man in der „2.Reihe“ viel mehr Verständnis und Offenheit gegenüber Tranzparenz, Dialog, Authentizität und Partizipation, die in der Spitze nicht gefördert sondern behindert werden.

Ist es der fehlende Glaube an den Erfolg beim WEB2.0-Einsatz (Ch. Henner-Fehr blogt: „…Gelingt mir das (mit den verschiedenen Interessensgruppen einen Dialog zu führen), kann man eigentlich schon von einem erfolgreichen Social Media-Einsatz sprechen…“)?
Oder die mangelnde Fähigkeit, transparente Organisationen und Prozesse zu schaffen und zu unterstützen? Henner-Fehr blogt dazu weiter: „… Ich denke, die Behauptung, eine Organisation muss die Werte Transparenz, Vertrauen, etc. leben, damit sie auch über die Social Media-Kanäle authentisch rüberkommt, ist nicht ganz von der Hand zu weisen..“). Und man kann ihm nur zustimmen, wenn er sagt:“Build your network before you need it!“

Ganz genau ist es nicht immer auszutarieren, was die Kammern zurück schrecken lässt, um in alten Strickmustern weiter zu arbeiten. Jede hat sicher seine eigene Begründung – oder „Ausrede“. Auf der anderen Seite sind allerdings auch die Mitglieder der Kammern zu nachlässig und wenig fordernd, denn sie hätten die Macht, ihre Standesvertreter in der Vollversammlung auf diesen Mißstand aufmerksam zu machen. Sie könnten dafür sorgen, dass die Kammern SocialNetworks und andere Web2.0-Tools anbieten, um die Meinungsverbreitung der User zu unterstützen und eine schnellere Kommunikation zu etablieren. Aber durch fehlendes Bewußtsein ist auch von dieser Seite wenig Ansporn und Innovation zu erwarten.

Dem Fazit der Fachleute für Web 2.0 wird man sich deshalb so schnell nicht anschließen: Netzwerk-Effekte durch Nutzerbeteiligung sind der Schlüssel zur Marktdominanz in der Web 2.0 Ära – national und international. In einem ganz aktuellen FAZ-Beitrag wurden die Nutzungshäufigkeit der Unternehmer (selbst) bei Investitionsentscheidung abgefragt und sogar eingefleischte Web2.0-Vertreter kamen zu der Feststellung „überraschend oft“ (Twitter-Beitrag).

Will man sich heute dem Web2.0 entziehen, dann zeigen Beispiele wie JAKO, dass es sehr negativ sein kann, sich im Netz nicht „zu zeigen“, nicht daran teilzunehmen oder die Regeln des Web 2.0 nicht zu beachten. Negative Schlagzeilen, die sich in rasantem Tempo über Twitter, Mails, Bewertungs-Plattformen verbreiten, können selbst stabile PR-Arbeit mit einem Schlag ad absurdum führen.

Wie Web 2.0 alle Lebensbereiche verändert – googeln Sie einmal (Beispiel: „wie Web 2.0 verändert 2009“) und Sie erhalten 2,9 Mill. Einträge. Es gibt wohl keinen Bereich, auf den Web 2.0 keinen Einfluss ausübt: Und da wollen sich Institutionen wie die Kammern dieser Entwicklung entziehen? Die Entscheidung noch hinauszögern? Sonderbar! Ich will den Kammern Mut machen, ihre Arbeitsintensität vom heutigen Einbahnstraßen-Web (top down) mehr in Web 2.0-Aktivitäten zu verlagern. Sie sollten in die Rolle der Moderatoren und Know-how-Transformatoren schlüpfen und das Wissen ihrer Mitglieder mit einfließen lassen. „Wissen teilen“ ist die Devise. Kammern erreichen über das Internet bedeutend mehr Mitglieder und umgekehrt. Die Zeit ist reif!

Noch gibt es keine Networking-Plattform einer Kammer – schade oder typisch? Was meinen Sie?

Und so könnte eine eigene IHK-Mitglieder-Plattform inhaltlich aussehen:

NEU: „Aachen: IHK 2.0 – Vision wird (nicht) Realität“ 

Gründen Sie hier Ihre eigene Community – kostenlos!

Twittern Sie mit mir: http://twitter.com/WEPS_AG

IHK und HWK 2.0: Wikis, Blogs, Twitter, SocialSoftware, Video-Clips …

dihk-logoWann werden die 80 Industrie- und Handelskammern (IHK) und die 55 Handwerkskammern (HWK) in Deutschland das WEB 2.0-Zeitalter einläuten?
Diese Frage stellen sich immer häufiger die Mitglieder der Kammern. Denn schließlich sind es die Unternehmen mit ihren Mitglieds-Beiträgen, die für das finanzielle Rückgrat der Kammern aufkommen. Nicht nur die großen Unternehmen, sondern „alle natürlichen und juristischen Personen sowie Personengesellschaften, welche im IHK-Bezirk entweder eine gewerbliche Niederlassung oder eine Betriebsstätte oder eine Verkaufsstelle unterhalten und zur Gewerbesteuer veranlagt werden, sind Mitglieder der Industrie- und Handelskammer.“ Entsprechend ist das bei den Handwerkskammern geregelt.

zdh-logoFörderung und Unterstützung ihrer Mitglieder sind wichtigste Aufgaben der Kammern. Da sie alle Unternehmer in Deutschland vereinigen, sind sie dafür prädestiniert, etwa 4,5 Mio. Mitgliedern technisch und organisatorisch das Beste zur Verfügung zu stellen, um ihnen ein modernes, ausgefeiltes und leistungsfähiges Netzwerk zu bieten. Dieses Netzwerk, das heute schon durch gefühlte 50.000 Veranstaltungen geboten wird, könnte ohne große Probleme auch online umgesetzt werden. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen und Existenzgründer – also junge und meist mit wenig Eigenkapital ausgestattete – wären die hauptsächlichen Nutznießer, denn sie brauchen gut funktionierende Netzwerke, um schnell und preiswert Geschäftskontakte aufzubauen.

Hier helfen Networking-Plattformen mit der Chance, ohne Kapitalaufwand neue Kontakte und Geschäfte anzubahnen, sich selbst optimal zu vermarkten und sich künftigen Geschäftspartner positiv zu präsentieren.

ihk-logoWarum nutzen die Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern  so wenig Web 2.0?
Beobachtet man die Kammern, dann kann man feststellen, dass sie zwar ihren Mitgliedsfirmen Web 2.0 nahe bringen, das Web aber für sich selbst noch nicht so richtig entdeckt und umgesetzt haben. Erst langsam und sehr vom Engagement Einzelner abhängig, testet man hier und da die Nützlichkeiten von Wikis, Blogs, Videos, Twitter & Co.

Insbesondere Networking (Social Software), Video-Clips, Blogs oder Twitter wären typische Vorteils-Bringer für die Mitglieder der Kammern – aber die IHK-Verantwortlichen bleiben lieber bei „old style“, wie mir ein IHK-Mitarbeiter auf diese Frage antwortete.

logo hwk Sie haben allen Grund – bei zahlreichen und lauter werdenden Stimmen über die IHK-„Zwangs-Mitgliedschaft und den -beitrag“ – mehr Service und mehr Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Gerade eine eigene Community-Plattform  könnte das Geschäft der IHK-Mitglieder neu beleben und zu einem regeren Austausch unter Mitgliedern und mit den Kammern beitragen. Aber dieses Feld überläßt man lieber anderen Playern auf dem Markt (laut einem IHK-Twitterer) – Beispiele sind XING und LinkedIN.

Meine bisherige Ausbeute bei der Suche nach Web2.0-Anwendern war dann auch mehr als bescheiden (Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):

Die IHK Hannover blogt.

Die Lüneburger üben sich an einem Azubi-Blog – noch in Betaversion – aber alle Achtung.

Von den Wirtschaftsjunioren hätte ich mir mehr erwartet, aber hier bloggen nur die Wirtschaftjunioren Giessen-Vogelsberg, die WJ Hessen und die aus Freiburg.

Schwerin – Bildungszentrum

IHK Osnabrück twittert ebenso die IHK Nürnberg.

Seit 5. August 2009 zwitschert auch die IHK-Niederrhein in Krefeld (für Seminare). Die IHK Stuttgart, die Vermarktungsgesellschaft der IHK-Zeitschriften aus Wiesbaden,  die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg sind ebenfalls ganz neu dabei.

Erster und einziger IHK-Hauptgeschäftsführer, der twittert – Michael Zeinert von der IHK Lüneburg.

Und die erste Kammer, die den Existenz-Gründern besondere Aufmerksamkeit mit WEB2.0 widmet, sind die Norddeutschen.

Der DIHK zwitschert bisher noch nicht, hat aber schon mal einen Account eröffnet, wenn’s kein Fake ist . Man darf gespannt sein, wann es losgeht!

Bei den Handwerkskammer sieht es kaum anders aus:
Nur HWK Stuttgart
, HWK Dresden, HWK DüsseldorfHWK Freiburg und HWK Trier twittern.

Eine „virtuelle Pinwand“ (das Wiki) zur Image-Kampagne des Handwerks (ZDH)  ist freigeschaltet unter: http://bit.ly/BZzB5.
Die Frage nach dem „Warum“ kann nicht eindeutig beantwortet werden, da sich die Kammern bei Nachfrage eher verschlossen geben.

web2.0Wie könnte eine IHK 2.0 aussehen?

Wie jeder Zusammenschluss von Menschen oder Unternehmen, so sind auch die Kammern von vorne- herein ein Netzwerk von Interessen, die man zusammen umsetzen möchte. Dafür bedarf es mehr denn je in einer schnelllebigen Wirtschaft bester Kontakte und eines schnellen Austausches von Informationen und Gütern. Kaum ein anderes Medium ist dafür besser geeignet als das Internet – bestens aufgestellt sind Online-Netzwerke, die es den Mitgliedern selbst überlassen, aus den ihnen zur Verfügung gestellten Werkzeuge (Profileingaben, Suchfunktionen, Videos, virtuellen Telefon- und  Video-Konferenzen sowie Messen, Wikis usw. usw.), ein optimales Dialog-Marketing zu entwickeln.
Ein modernes virtuelles Networking schafft unendlich viele Kontaktmöglichkeiten. Durch Chats, Foren, Messages, Bildern , Dokumenten, Videos, Kommentaren und Bewertungen kommunizieren viele Mitarbeiter regional, national oder international miteinander und schaffen durch Austausch Interesse und Vertrauen in eigene Produkte und Dienstleistungen. Wer anders als die Kammern bietet eine so hervorragende Grundlage mit der größten Anzahl von Unternehmen in Deutschland? Hier liegt ein riesiges Potential für die Kammern und die Mitglieder!
Schnelle Informations-Vermittlung von den Kammern zu den Unternehmen und zurück sowie zwischen den Unternehmen wäre mit diesem Tool realisierbar. Wissens-Transfer könnte durch ein Modul „eLearning“ (Lernplattform) angegliedert werden, um einen weiteren Auftrag der Kammern sicher zu stellen und weiter zu untermauern: Die Aus- und Weiterbildung der Mitglieds-Unternehmen und deren Mitarbeiter. Die Lernplattform wäre integraler Bestandteil der Networking-Plattform – keine neue Insellösung, kein abgesonderter Lernort, sondern integriertes Tool der SocialSoftware – mit virtuellem Klassenzimmer, 1:1-Chats zwischen Lernendem und Lehrendem und 1:n-Unterrichtsvermittlung mit modernster Technik über den PC.Börsen für Jobs, Recycling, Geschäftspartner-Suche, Finanzierungen, Räume-Grundstücke und Gebäude sowie Auftrags- und Kooperations-Börsen sind transparente und integrierte Bestandteile eines von Usern (Unternehmen) gepflegten Contents, der den Kammern und den Unternehmen nicht nur auf Dauer mehr Nutzen bringen dürfte, als dies im ersten Moment erscheint.
Wer an das Wohl seiner Mitglieder denkt und deren Vorteile in den Mittelpunkt seiner Überlegungen und Kammerarbeit stellt, wird sich der Vielzahl der Vorteile von SocialMedia nicht erwehren können.
Inzwischen haben wir eine Test-Variante für die IHK entwickelt und auf unserem neuen COMMUNITY-PORTAL online gestellt – als geschlossene Community mit Einladung – Sie können über eine Anfrage frei geschaltet werden – http://www.WEPS.AG 

Sollten Sie weitere Web2.0-Aktivitäten von IHKn oder HWKn kennen, schreiben Sie es einfach als Kommentar dazu oder twittern Sie mir die Angaben http://www.twitter.com/BAYARTZ – DANKE.
twitter
Da es doch jetzt mehr twitternde IHKn und HKWn werden, habe ich eine neue Übersicht zusammen gestellt:
IHK Aachen und IHK Aachen -Weiterbildung
IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland
IHK Aschaffenburg
IHK Schwaben
IHK Oberfranken
IHK Berlin
IHK Bielefeld
IHK Bochum
IHK Bonn und IHK-Weiterbildungsgesellschaft
IHK Braunschweig
IHK Bremen
IHK Bremerhaven
IHK Chemnitz
IHK Coburg
IHK Cottbus
IHK Darmstadt
IHK Lippe zu Detmold
IHK Lahn-Dill
IHK Dortmund
IHK Dresden
IHK Düsseldorf
IHK Duisburg-Wesel-Kleve
IHK Ostfriesland und Papenburg
IHK Erfurt
IHK Essen
IHK Schleswig-Holstein
IHK Flensburg
IHK Kiel
IHK Lübeck
IHK Frankfurt a.M.
IHK Ostbrandenburg und ihr Pressesprecher Thilo Kunze
IHK Südlicher Oberrhein (Freiburg) und deren Wirtschafts-Junioren
IHK Fulda
IHK Ostthüringen zu Gera
IHK Giessen-Friedberg
IHK Hagen
IHK Halle-Dessau
IHK Hamburg und hier
IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern
IHK Hannover
IHK Ostwürttemberg
IHK Heilbronn-Franken
IHK Karlsruhe
IHK Kassel
IHK Koblenz
IHK Köln
IHK Hochrhein-Bodensee
IHK Mittlerer Niederrhein – Pressestelle der IHK Niederrhein in Krefeld und IHK Seminar – Neues aus der beruflichen Weiterbildung in Krefeld
IHK Leipzig
IHK Limburg
IHK Pfalz, Ludwigshafen
IHK Magdeburg
IHK Rheinhessen
IHK Rhein-Neckar
IHK München und Oberbayern
IHK Nord Westfalen
IHK Neubrandenburg
IHK Nürnberg
IHK Offenbach
IHK Oldenburg
IHK Osnabrück-Emsland
IHK Niederbayern, Passau
IHK Nordschwarzwald
IHK Potsdam und hier
IHK Regensburg
IHK Reutlingen und die Wirtschaft-Junioren
IHK Rostock
IHK Saarland
IHK Schwerin
IHK Siegen
IHK Stade
IHK Stuttgart und hier
IHK Südthüringen
IHK Trier
IHK Ulm
IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und die Wirtschafts-Junioren des Nord-Schwarzwaldes
IHK Bodensee-Oberschwaben
IHK Wiesbaden und  Gordon Bonnet, Pressesprecher und Geschäftsleiter Unternehmenskommunikation der IHK Wiesbaden
IHK Würzburg-Schweinfurt
IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid und deren Pressesprecher, Thomas Wängler
IHK Lüneburg-Wolfsburg – Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert und der Geschäftsführer Sönke FeldhusenDIHK
IHK Hessen und die Wirtschafts-Junioren Hessens
followme
Handwerkskammern
HWK Aachen
HWK für Schwaben in Augsburg
HWK für Ostfriesland
HWK für Oberfranken
HWK Berlin
HWK Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld
HWK Bremen
HWK Chemnitz
HWK Cottbus
HWK Dortmund
HWK Dresden
HWK Düsseldorf und hier
HWK Erfurt
HWK Flensburg und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Flensburg
HWK Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg
HWK Freiburg
HWK für Ostthüringen
HWK Halle
HWK Hamburg und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Hamburg
HWK Hannover
HWK Heilbronn-Franken
HWK Hildesheim-Südniedersachsen
HWK der Pfalz
HWK Karlsruhe
HWK Kassel
HWK Koblenz
HWK Köln
HWK Konstanz
HWK Leipzig
HWK Lübeck (Pressesprecher)  und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Lübeck
HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade
HWK Magdeburg
HWK Mannheim-Rhein-Neckar-Odenwald
HWK München und Oberbayern
HWK Münster
HWK Ostmecklenburg-Vorpommern Hauptverwaltungssitz Neubrandenburg
HWK Ostmecklenburg-Vorpommern Hauptverwaltungssitz Rostock
HWK Mittelfranken, Nürnberg und hier nochmal zu finden
HKW Niederbayern-Oberpfalz
HWK Oldenburg
HWK Osnabrück-Emsland
HWK Potsdam
HWK Reutlingen
HWK Mainz
HWK Rhein-Main Frankfurt
HWK Saarland
HWK Schwerin und der Kammerteil des Magazins der Handwerkskammer Schwerin
HWK Region Stuttgart
HWK Südthüringen
HWK Südwestfalen
HWK Trier
HWK Ulm
HWK Wiesbaden
HWK für Unterfranken
Zentralverband des Deutschen Handwerks
 

// <![CDATA[
(function(ele) {
var sessionid = null;
if (document.cookie) try {
sessionid = encodeURIComponent(document.cookie.match(/_cookie_id=([^;]*)/)[1]);
} catch (e) {
//
}
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so.addVariable(‚totalSlides‘, slideshare_object.totalSlides);
so.addVariable(’startSlide‘, slideshare_object.startSlide);
so.addVariable(‚presentationId‘, slideshare_object.presentationId);
so.addVariable(‚preview‘, slideshare_object.preview);
so.addVariable(’stitle‘, slideshare_object.stripped_title); // for secret preso’s
so.addVariable(‚userName‘, slideshare_object.slideshow.user_login);
so.addVariable(‚has_form‘, (slideshare_object.slideshow.form_after_slide_number && 1));
so.addVariable(‚form_after_slide_number‘, slideshare_object.slideshow.form_after_slide_number);
so.addVariable(‚form_is_blocking‘, slideshare_object.slideshow.form_is_blocking);
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if (jQuery.browser.msie && ((jQuery.browser.version * 1) < 7)) {
jQuery(‚#noflash‘).hide();
jQuery(‚#svPlayerId‘).css(‚background‘, ‚url(/images/loading.gif) no-repeat center‘);
jQuery(document).ready(function() { so.write(ele); });
} else {
so.write(ele);
}
ele.style.height = slideshare_object.player.height + ‚px‘;
ele.style.width = slideshare_object.player.width + ‚px‘;
if($(‚embed[src^=http://s3.amazonaws.com/ppt-download]‘)[0]){
$(ele).prepend(“

This is an Adobe Acrobat 9 presentation. It may take a while to load. Adobe Reader 9 is required to view it. Download it here if you don’t have it installed.

„);
window.setInterval(„$(‚#svPlayerId div‘).remove()“,20000);
}
}
})(document.getElementById(’svPlayerId‘));
// ]]>

 

 

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no notes for slide #1

Favorites, Groups & Events

<!–

100 Favorites, 20 Groups and 10 Events

–>

<!– // –>

IHK als Social Network Mai 2008 – Presentation Transcript

  1. Wie die Industrie- und Handelskammer (IHK) im Web 2.0 aussehen könnte…
  2. Warum die Fragestellung? Meiner Beobachtung nach haben die K
  3. ammern das Web 2.0 noch nicht für sich entdeckt. Dabei wäre da viel zu machen. Werfen wir deshalb mal einen Blick in das „Labor“ und mixen mit ein paar Zutaten uns die IHK der Zukunft selbst zusammen…
  4. Eine Kammer ist ein Netzwerk. Jede Kammer, egal ob für Industrie und Handel, Handwerk, Ärzte oder Anwälte, ist ein Zusammenschluss einer größeren Anzahl von Personen. Deshalb muss die „Kammer 2.0“ in erster Linie ein Social Network sein.
  5. Jedes Mitglied bekommt ein Profil in seinem Netzwerk. Im Mittelpunkt eines Social Networks stehen die Mitglieder. Diese haben dort ein eigenes Profil . Größere Mitglieds- unternehmen können mit mehreren Personenprofilen im Kammer-Netzwerk vertreten sein.
  6. Ein modernes Netzwerk verfügt über einen Lifestream. Der Lifestream zeigt den Mitgliedern relevante Neuigkeiten aus ihrem Bereich. Also Veranstaltungen, neue Mitglieder, Gesetzes- oder Satzungsänderungen… Per RSS lässt sich der Lifestream individuell konfigurieren und adaptieren.
  7. Ein Netzwerk schafft vielfältige Kontaktmöglichkeiten. Entscheidend ist der Informationsfluss . Die Mitglieder sowie die Experten der Kammer können untereinander über unterschiedliche Tools kommunizieren : Messages (Mail), Chat, Foren, Bewertungs- und Abstimmungswidgets, Kommentare per Video (Seesmic)…
  8. Ein Netzwerk fördert auch die Bildung von Gruppen. Charakteristisch in Social Networks sind Gruppen . Eine solche Funktion leistet auch im Kammer-Netzwerk gute Dienste, da sich Gruppen nach Themen (ohne Bezug zu einer Region) oder nach Orten (mit lokalen Themen im Fokus) bilden können.
  9. Und das Kammer-Netzwerk ist eine Wissensbasis. Das Wissen wird in Wikis archiviert, an denen alle (Mitglieder + Kammerexperten) gemeinsam arbeiten können. Nicht fehlen darf eine Tagging-Funktion , mit der die Mitglieder für sich relevante Dokumente verschlagworten können.
  10. Alles klar? Ist das eine ferne Utopie? Oder ein unrealistisches Märchen? Nein. All das gibt es heute schon . Man muss sich dazu nur beispielsweise auf Xing, Facebook, der Wikipedia, oder auch friendfeed umsehen.
  11. Wo liegt der Nutzen? Höhere Informationstransparenz. Schnellere Wissensvermittlung. Offenere Dialog- und Abstimmungs-strukturen (mehr Demokratie). Bessere und häufigere Kontakte der Mitglieder untereinander. Kostendegression durch das Mitwirken der Mitglieder (Crowdsourcing).
  12. Und ein interessanter Punkt zum Schluss: Die „Kammer 2.0“ stellt in dieser Form (als Social Network) ihre Mitglieder voll und ganz in den Mittelpunkt. Und so sollte es ja auch sein, oder?
  13. Impressum Matthias Schwenk Dipl. – Kfm. Unternehmensberater Schönhaldenstr. 26 88348 Bad Saulgau Tel.: +49 (0) 7581 502 95 35 Mobil: +49 (0) 172 756 29 29 Mail: m.schwenk@bwlzweinull.de Blog: http://www.bwlzweinull.de Stand: Mai 2008

3 Projekte im Mittelpunkt: Fußball-Fans, IHK, FH/Uni

Wir bauen an einer Fußball-Fan-Networking-Plattform.

Ziel:
– Ein Fußball-Profi-Verein will seinen Fans eine virtuelle Heimat  mit vielen Web2.0-Anwendungen bieten

Darüber hinaus wollen wir der IHK Aachen eine Networking-Plattform als Service für seine IHK-Mitglieder mit sinnvollen Web2.0-Anwendungen zusammen stellen.

Besondere Berücksichtigung finden soll dabei, dass dort die Unternehmung Mitglied ist und nicht bspw. der Geschäftsführer. Das heisst, Unternehmen stehen im Vordergrund, u.z. mit realen Angaben. Im Unternehmens-Profil wären dann „Beteiligungen“, „Kooperationen“, „Lizenzen“, „Personal“, „Organigramm“ u.ä. als Unterpunkte auffindbar.

Weitere Plattform geplant für Wissenschaftler und wissenschaftliche Mitarbeiter sowie Studenten der RWTH bzw. FH  – als Wissens- und Austausch-Plattform mit dem

Ziel:
– interdisziplinärer Austausch
– Vermarktung der Hochschul-Lizenzen,  – Ideen z.B. als Basis für Spin-offs